Windows 11

Microsoft trennt Datei-Explorer von der Shell

Screenshot vom Datei-Explorer unter Windows 11. In der neusten Version mit Tabs. Geöffnet ist die Startseite.

Explorer.exe hat auch unter Windows 11 vieles zu stemmen. Neben dem Datei-Explorer selbst kommen in diesem Prozess viele Komponenten der Shell unter. Dazu zählt Task-View, jegliche Desktop-Icons, das Action-Center und die Taskleiste. Spätestens wenn man den Prozess Explorer.exe über den Task-Manager beendet, blickt man auf ein leeres Windows 11, was die Zusammenhänge verdeutlicht.

Microsoft strebt an, alle Komponenten der Shell auszulagern und somit den Datei-Explorer in eine eigenständige App zu verwandeln. Dies würde den Ressourcenverbrauch ein wenig erhöhen, doch gleichzeitig die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit steigern. Ein abstürzendes Explorer-Fenster würde nicht mehr für einen Reset der Taskleiste sorgen und umgekehrt.

Die kürzlichen Bemühungen dazu verstecken sich in der aktuellen Windows Insider-Build des Dev-Kanals. Denn darin entdeckte @StartIsBack den neuen Prozess ShellAppRuntime.exe, der durch die Feature-ID 39319758 aktiviert werden kann.

Weiterführend hat @PhantomOfEarth den neuen Prozess in einem Video demonstriert, welches ihr auf Twitter findet. Darin beendet er den neuen ShellAppRuntime.exe-Prozess, woraufhin sich alle sichtbaren Shell-Elemente ebenfalls beenden. Es ist also ein ähnlicher Effekt zu sehen, wie wenn man Explorer.exe beendet, wie zu Anfang bereits erwähnt.

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Seit 2016 bei WindowsArea tätig ♥️
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