Allgemeines Archive - WindowsArea.de https://windowsarea.de/category/allgemeines/ Das Windows 11 Magazin Fri, 13 Jan 2023 21:17:18 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.2.2 https://windowsarea.de/wp-content/uploads/2022/11/cropped-windowsarea.de-favicon-32x32.png Allgemeines Archive - WindowsArea.de https://windowsarea.de/category/allgemeines/ 32 32 Windows 8 ist gestorben – ein Tribut zum Abschied https://windowsarea.de/2023/01/windows-8-ist-gestorben-ein-tribut-zum-abschied/ https://windowsarea.de/2023/01/windows-8-ist-gestorben-ein-tribut-zum-abschied/?noamp=mobile#comments Fri, 13 Jan 2023 19:10:29 +0000 https://windowsarea.de/?p=208595 Kein Startsound ertönt. Stattdessen fliegen Kacheln ins Bild. Es ist...

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Kein Startsound ertönt. Stattdessen fliegen Kacheln ins Bild. Es ist 2012 und eine neue Windows-Version erschien. Damals ein spannendes Ereignis, wegen dem Enthusiasten zum Elektronikhändler fuhren, um eine Kopie zu ergattern. In Form einer buntgestalteten Box, die neben dem Lizenzschlüssel noch eine DVD enthielt, die zum Upgrade verhalf.

Windows 8 ging andere Wege als seine Vorgänger, denn es waren andere Zeiten. Dem klassischen Desktop-Computer wurde der Tod prophezeit. Alles bewegte sich in die Richtung tragbarer Geräte. Als große Konkurrenz sah Microsoft das iPad und wollte Apple den Gnadenstoß verpassen. Mithilfe eines Tablets, welches zugleich ein richtiges Arbeitsgerät sein kann. Das Surface Pro wurde geboren. Ebenso wie ein Windows, welches seinen Fokus erstmalig auf Fingereingaben legte.

Innerhalb des Systems verwandelten sich kleine Listen plötzlich zu großen, viereckigen Boxen. Zugleich mutierten Programme zu Apps. Darüber hinaus verschwanden die namensgebenden Fenster, nun erstreckte sich alles über den gesamten Bildschirm. Was geschah mit dem klassischen Desktop? Er rückte in den Hintergrund als Eintrag in der App-Liste.

Das beste System für Tablets… weit vor iPad OS

Windows 8 Mail-App auf einem Microsoft Surface RT 2

Windows 8 war anders, weil Microsoft ihre kreative Ader auslebte. Gewisse Konventionen wurden missachtet, um eine eigene Benutzererfahrung zu schaffen. Dies machte schon die Scrollrichtung deutlich, denn die Inhalte fuhren nicht nach unten fort, sondern nach rechts. Auch der bloße Anblick einer App reicht, um die unverwechselbare Designphilosophie zu erkennen. Das flache Design, die kantigen Ecken, ein gewisser Hauch von Minimalismus. Nichtsdestotrotz waren es übersichtliche Layouts, dank des Einsatzes von unterschiedlichen Farben sowie Farbtönen.

Der Finger war unter Windows 8 kein einfacher Pointer, sondern ein echtes Werkzeug. Jeder Fingertipp war bedeutend, denn er wurde mit einer Animation belohnt. Wischte man von dem linken Bildschirmrand rein, brachte es die zuletzt genutzte App zum Vorschein. Wischte man von der gegenüberliegenden Seite rein, so erschien die Charms Bar. Eine Werkzeugleiste mit den wichtigsten Optionen immer griffbereit. Demnach basierte ein Großteil der Bedienelemente von Windows 8 auf Gesten, schon weit vor iPad OS.

Jede Animation war verspielt und stehts flüssig. Windows 8 glitt schwerelos auf Tablets und machte selbst auf günstigen Geräten eine bessere Figur als Android. Das erinnert an die glorreichen Tage von Windows Phone, dessen Stärke ebenfalls die gute Performance auf Handys im unterem Preissegment war.

Der größte Flop seit Vista

Windows 8 Startmenü auf einem Microsoft Surface RT 2

Es gibt zahlreiche YouTube-Videos, die alle demselben Drehbuch zugrunde liegen. Ein interessierter Protagonist startet erstmalig Windows 8, um sich einen Eindruck von dem neuen System zu verschaffen. Doch sobald das Startmenü erscheint, besteht sein Vokabular nur noch aus vulgären Ausdrücken, die das System mit Exkrementen vergleichen.

Aber auch abseits der Medien erzeugte der radikale Stilumbruch von Windows 8 viele Probleme. Wie fährt man das System herunter? Eine Schnitzeljagd nach der Schaltfläche, ernüchternderweise ohne eine Xbox-Live-Errungenschaft als Belohnung zu erhalten. Deswegen kann ich euch verraten, dass der Button zum Herunterfahren in der Charms-Bar hauste, die für Maus-Nutzer echt versteckt war.

Von der Presse gehasst, von den Nutzern geächtet. Windows 8 genießt einen ähnlich schlechten Ruf wie Vista. Heute besitzt das System einen Marktanteil von nur zwei Prozenten und liegt damit weit unter Windows 7. Obwohl einige gute Verbesserungen eingebracht wurden, von denen auch Desktop-Nutzer profitierten.

Windows 8 brachte viele Neuerungen

Windows 8 Task-Manager auf einem Microsoft Surface RT 2

Die Entwickler von Microsoft waren nicht nur damit beschäftigt, eine Kacheloberfläche über das klassische Windows zu hämmern. Auch in den darunterliegenden Schichten brachten sie tolle Neuerungen ein, die Windows nachhaltig zu einem besseren System machen. Die wohl populärsten Neuerungen waren der überarbeitete Task-Manager, die neue Wiederherstellungsumgebung sowie die Taskleiste für mehrere Monitore.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich die technischen Errungenschaften, die dafür sorgen, dass Windows 8 unglaublich effizient lief. Ein geringerer Ram-Verbrauch wurde durch Memory-Combining, mehr On-Demand-Dienste und der Überarbeitung alten Programmcodes erreicht. Darüber hinaus weitete Microsoft die GPU-Beschleunigung auf eine Vielzahl an UI-Elementen aus, um ein flüssiges Erlebnis zu gewährleisten.

Ich gehe nicht näher auf die Neuerungen ein, weil es Microsoft viel besser kann als ich. Sie dokumentierten alles in ihrem Entwicklungsblog zu der Entstehung von Windows 8. In detaillierter Art und Weise, aus der Perspektive der UX-Designer. Immer untermauert mit interessanten Fakten, Analysen und Berechnungen.

Leider hat Microsoft den Blog aus dem Internet verbannt, was eine Unverschämtheit ist. Doch glücklicherweise gibt es mit der Wayback-Machine ein Internetarchiv, worin der gesamte Blog gesichert ist. Ich kann jedem empfehlen, alle vier Seiten durchzublättern und die interessanten Themen rauszupicken. Es sind spannende Beiträge.

Hier klicken, um zum „Building Windows 8“-Blog zu gelangen.

Was ergibt sich aus dem Flop von Windows 8?

Windows 8 Charms Bar über dem Startmenü auf einem Microsoft Surface RT 2

Windows 8.2 war auch mal als große Aktualisierung geplant. Doch letztendlich verworfen, weil Microsoft keinen Sinn darin sah, ein System mit schlechtem Ruf weiterzupflegen.

Ein paar Umstrukturierungen in der Windows-Entwicklungsabteilung später und wir sind bei Windows 11 angelangt. Bei diesem Projekt steht die Vereinheitlichung von Windows an oberster Stelle. Viel Sinn ergibt das für den Endnutzer, weil es nur noch einen Ort für die Einstellungen geben soll. Im Endeffekt war Windows 8 ein verwirrendes Betriebssystem, weil es zwei komplett unterschiedliche Strukturen aufwies, die eine große Inkonsistenz erzeugten.

Die Vereinheitlichung bringt aber nicht nur Vorzüge. Im Endeffekt stößt man dadurch beiden Nutzergruppen bös auf, weil nicht jedem die beste Erfahrung geboten werden kann. Mittlerweile fühlt sich Windows auf Tablets wie ein Fremdkörper an, weil die meisten Gesten verworfen wurden. Ebenso muss man mit der Computermaus riesengroße Schaltflächen treffen, in vereinfachten Menüs, die weniger intuitiv und funktional sind. Wenn zwei Welten aufeinanderprallen, dann fühlen sich die Bewohner beider Planeten ihrem ursprünglichen Lebensraum beraubt.

Außerdem fehlt Microsoft mittlerweile der Mut zur Veränderung. Windows 11 wirkt austauschbar, wie ein Best of anderer Systeme. Möglicherweise herrscht bei Microsoft eine gewisse Angst, den großen Fehler von Windows 8 zu wiederholen, mit zu vielen Umbrüchen einen weiteren Flop zu erzeugen.

Tschüss, Windows 8!

Windows 8 Startmenü anpassen

Zum Abschluss des Artikels bleibt mir nichts anderes übrig, als mich von Windows 8 zu verabschieden. Mit dem Sicherheitsupdate vom 10. Januar 2023 hat das System sein letztes Update erhalten. Aus diesem Grund stellt die aktive Nutzung ab sofort ein Sicherheitsrisiko dar. Es wird empfohlen auf ein modernes System umzusteigen.

Windows 8 ist ein unterschätztes Betriebssystem. Die letzte Windows-Version, die sich nicht als Service sah, sondern als in sich schlüssiges Produkt. Eine Ära, die uns gemeinsam mit Windows Phone 8 hier in diesem Blog zusammengebracht hat und lange in Erinnerung bleiben wird.

Doch selbst die größten Windows 8-Liebhaber müssen sich eingestehen, dass bei der ganzen Genialität, die in das System geflossen ist, eine grundlegende Sache übersehen wurde. Nämlich eine angenehme Umgebung für PC-Nutzer zu schaffen.

Windows 8.1 gratis auf Windows 10 updaten

Falls ihr noch Windows 8.1 im Einsatz haben solltet und auf Windows 10 umsteigen wollt, um euren Computer längerfristig nutzen zu können, dann schaut unser Video zum Gratis-Upgrade an.

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Telekom vs o2: Wer hat das bessere Mobilfunknetz? Ein Experiment https://windowsarea.de/2021/11/telekom-vs-o2-wer-hat-das-bessere-mobilfunknetz-ein-experiment/ https://windowsarea.de/2021/11/telekom-vs-o2-wer-hat-das-bessere-mobilfunknetz-ein-experiment/?noamp=mobile#comments Sat, 27 Nov 2021 20:08:07 +0000 https://windowsarea.de/?p=203479 Ist Telekom oder o2 besser? Das ist eine wichtige Frage,...

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Ist Telekom oder o2 besser? Das ist eine wichtige Frage, die bei der Suche eines neuen Mobilfunkvertrags aufkommt.

O2 bietet ein attraktiveres Preis-/Leistungsverhältnis. Datenvolumen in Höhe von 40 Gigabyte ist für nur 34,99€ im Monat zu bekommen. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs, vor allem mit Kombi-Vorteilen und Freundes-Codes lockt o2 viele Kunden. Selbstverständlich dürfen die ganzen Drittanbieter nicht außer Acht gelassen werden, die sich ins O2-Netz einkaufen und noch günstigere Tarife im Angebot haben. Auf sim.de ist der Erwerb von 20 GB-Datenvolumen für nur 15€ im Monat möglich, wahlweise ohne Vertragslaufzeit.

Telekom dagegen spiegelt bei der Preisgestaltung einen völligen Kontrast wider. Die Preise sind um einiges höher und das Drittanbieter-Angebot sehr klein. Für 40€/Monat bietet der deutsche Konzern seinen Kunden schlappe 6 Gigabyte-Datenvolumen. Gute Chancen hat man ausschließlich als junger Mensch unter 28 Jahre, da man zum gleichen Preis immerhin 10 GB bekommt.

Telekoms großer Vorteil: die Netzabdeckung

Die Netzabdeckungskarte der Bundesnetzagentur

Wieso sollte man sich dann für die Telekom entscheiden? Aufgrund der Netzabdeckung. Der teurere Anbieter hat ohne Zweifel ein dichteres Netz an Mobilfunkantennen ausgebaut, von dem die Konkurrenz nur träumen kann. Besonders im ländlichen Bereich ist ein o2-Mobilfunkvertrag nutzlos. Denn was bringen 100 Gigabyte-Datenvolumen, wenn man keinen Empfang hat?

Eben das ist ein wichtiger Punkt. Die Netzabdeckung von o2 schwankt stark zwischen den Bundesländern und Regionen. In diesem Artikel möchte ich zeigen, dass sich zumindest im Bundesland Nordrhein-Westfalen die höheren Preise der Telekom einfach nicht rentieren.

Dazu habe ich das kostenlose Try and Buy-Angebot der Telekom in Anspruch genommen, welches längst ausgelaufen ist. Des Weiteren ist es wichtig zu erwähnen, dass ich keine professionelle Ausrüstung zur Messung der Netzabdeckung besitze. Ich bin nur etwas in NRW herumgekommen und habe an diversen Orten einen Speedtest durchgeführt. Außerdem habe ich die Empfangsbalken meines Smartphones zur Hilfe genommen.

Gegebenheiten

Folgende Dinge kamen für diesen Test zum Einsatz:

  • Smartphone: OnePlus 7 Pro mit Dual-Sim-Funktionalität
  • o2-Vertrag: o2 Free M (10 GB)
  • Telekom-Vertrag: Telekom Try and Buy, entspricht MagentaMobil S (6 GB)
  • Testraum: Nordrhein-Westfalen

Telekom vs o2 im Speedtest-Vergleich

Ort 1: Zuhause in meiner Wohnung

Speedtest: o2: Download 35,6 Mbps, Upload 3,19 Mbps ; Telekom: Download 4,70 Mbps, Upload 0,72 Mbps

Links auf dem Bild befindet sich immer der Speedtest von o2, während rechts der von Telekom abgebildet ist.

Anhand des Screenshots kann man sehr gut erkennen, dass ich in meiner Wohnung mit o2 deutlich besser aufgestellt bin. Hinzukommt, dass ich in manchen Räumen im Telekom-Netz lediglich eine lahme Edge-Verbindung bekomme, während o2 durchweg LTE bietet.

Somit ist zumindest an dem Ort, wo man auch einfach das WLAN nutzen könnte, o2 schon mal überlegen.

Ort 2: meine Bahnhaltestelle

Speedtest: o2: Download 93,8 Mbps, Upload 29,2 Mbps ; Telekom: Download 49,2 Mbps, Upload 19,4 Mbps

Ein weiterer, wichtiger Ort meines täglichen Lebens stellt meine Bahnhaltestelle dar. Hier sind beide Anbieter in Topform, ohne einen direkten Speedtest würde man keinen Unterschied spüren. Doch im Kontext des Vergleichs Telekom vs o2 gewinnt ganz klar o2.

Jetzt könnte man gegenüberstellen, dass ich mit meinem Wohnort einfach Glück habe und wahrscheinlich sehr nah an einem o2-Mast ansässig bin. Aus diesem Grund verlassen wir nun das eigene Gehege und machen uns auf, in die große, weite Wildniss. Auch bekannt als Zivilisation.

Ort 3: Duisburg-Innenstadt

Am Rathaus:

Speedtest: o2: Download 92,9 Mbps, Upload 35,6 Mbps ; Telekom: Download 56,5 Mbps, Upload 54,6 Mbps

Mit o2 kann man Dateien schneller Empfangen, während die Verbindung zur Telekom einen Vorteil beim Senden aufweist.

In der Innenstadt:

Speedtest: o2: Download 179 Mbps, Upload 51,5 Mbps ; Telekom: Download 131 Mbps, Upload 84,5 Mbps

Einer der wichtigsten Punkte in der Stadt. Denn hier bieten sich die meisten Einkaufsmöglichkeiten, sowie große Wiesenflächen zur Entspannung. Auch hier schneiden beide Anbieter hervorragend ab, da gibt es nichts zu kritisieren.

Erneut ist o2 etwas besser im Download, während die Telekom mehr im Upload bietet. Insgesamt ein Unentschieden.

Ort 4: Telekom Fernmeldeturm

Speedtest: o2: Download 120 Mbps, Upload 39,3 Mbps ; Telekom: Download 146 Mbps, Upload 78,1 Mbps

Jeder von euch kennt die großen Fernmeldetürme, die zum (Groß-)Teil im Besitz der Deutschen Telekom AG sind. Nahe des Duisburger Hauptbahnhofs steht ebenfalls einer, weswegen ich es mir nicht nehmen lassen konnte, davor ebenfalls einen Geschwindigkeitstest durchzuführen.

Das Ergebnis ist wie vermutet, die Telekom bietet die schnellere Verbindung. Allerdings muss man zugeben, dass die Differenz nicht allzugroß ausfällt.

Ort 5: Duisburg Hauptbahnhof (auf einem Bahnsteig)

Speedtest: o2: Download 49 Mbps, Upload 17,3 Mbps ; Telekom: Download 112 Mbps, Upload 9,37 Mbps

Kommen wir nun zum Spezialgebiet der Telekom. Zugverkehr.

Egal ob an Bahnhöfen oder während Zugfahrten, mit der Telekom ist man sowohl im Regional Express als auch in S-Bahn und ICE besser aufgestellt. Verbindungsabbrüche treten deutlich seltener auf und die Geschwindigkeit ist konsistenter. Die Konkurrenz kann nicht mithalten, weswegen bei Telekom vs o2 in diesem Bereich ganz klar die Telekom gewinnt.

Ich muss aber zugeben, dass auf ICE-Strecken das Netz von o2 mittlerweile hervorragend ist. Auf der Reise nach Berlin habe ich nicht einmal das Zug-WLAN verwendet, und hatte auch keinerlei Bedarf dazu. Ich hatte die meiste Zeit eine Internetverbindung, die sogar schneller war als der Vodafone-Tarif meines Mitfahrers. Nur auf zahlreichen RE-Strecken merkt man weiterhin, dass o2 hinterherhängt. Dies stellt einen großen Nachteil dar, wenn man Züge häufig als Fortbewegungsmittel nutzt.

Ort 6: Rheinufer

Speedtest: o2: Download 47,4 Mbps, Upload 52,0 Mbps ; Telekom: Download 134 Mbps, Upload 79,1 Mbps

Genug vom Großstadtleben, der nächste Speedtest wurde an einem Rheinufer durchgeführt. Insgesamt eine sehr starke Leistung von Telekom, die um einiges besser als o2 abschneidet. An den Verlaufslinien erkennt man zusätzlich noch eine deutlich höhere Konsistenz, als bei o2 wo die Downloadgeschwindigkeit kurz nach Speedtest-Start einbrach.

Ort 7:  Krankenhaus

Speedtest: o2: Download 5,13 Mbps, Upload 0,07 Mbps ; Telekom: Download 4,97 Mbps, Upload 1,49 Mbps

Während meiner Testphase hielt ich mich kurzzeitig im Krankenhaus auf, und der Dual-Sim-Betrieb half mir dabei, die lange Präsenz im Wartezimmer zu überbrücken. Denn beim ersten Besuch hatte ich überhaupt kein Netz mit o2, null Empfangsbalken. Als Retter stellte sich die Telekom heraus, mit einer angenehm schnellen LTE-Verbindung.

Der zweite Besuch, wenige Wochen später, war ausgeglichener. O2 bot ein nutzbares 4G-Netz, bei dem es nur an Upload mangelte. Mit der Telekom bekam ich zwar nur eine 3G-Verbindung aufgebaut, doch die war schneller und nutzbarer als die 4G von o2. Somit hat die Deutsche Telekom bei dieser ungeplanten Situation ganz klar besser abgeschnitten. Durch die dicken Wände der Einrichtung erreichten mehr Frequenzwellen mein Handy.

Dieser Vergleich enthüllt einen wichtigen Umstand. Zwar hat o2 beim LTE/4G-Netz stark aufgeholt, wie man dem Vergleich entnehmen kann. Doch das 3G/H+-Netz stellt eine ungepflegte Hinterlassenschaft aus früheren Zeiten dar. Wenn bei o2 also der nächststehende LTE-Mast zu weit entfernt ist, dann gibt es keine Alternativverbindung, worauf das eigene Endgerät zurückgreifen könnte. Ohne LTE geht bei o2 einfach nichts.

Fazit – Telekom vs o2

Telekom ist um einiges teurer als o2, also müsste deren Netz doch um einiges besser sein?

Mein kleines Experiment hat gezeigt, dass dem nicht so ist. In Nordrhein-Westfalen ist o2 hervorragend aufgestellt, an manchen Orten sogar besser als die Konkurrenz. Unumstritten hat die Telekom weiterhin ihre Vorzüge, die sich besonders bei Zugfahrten, ländlicheren Regionen oder in isolierten Gebäuden zeigen. Doch diese Vorzüge rechtfertigen m.M.n. den deutlichen Preisunterschied nicht. Es kommt nämlich selten vor, dass ich eine zu langsame Verbindung mit o2 habe und noch seltener bleibt die Verbindung komplett aus. Dafür spare ich einige Euro in Monat, summiert zu einem Jahresbetrag kommt einiges zusammen.

Wer seinen Wohnsitz in NRW hat, dem würde ich nur unter der Bedingung zu Telekom raten, dass er häufig innerhalb Deutschlands auf Reise geht oder sich häufig an abgelegenen, ländlichen Orten herumtreibt. Alle anderen sind mit o2 gut bedient und profitieren von attraktiven Deals.

Tatsächlich habe ich vor diesem Test auch die Meinung vertreten, dass das Netz von o2 sowieso schlecht sei und das von der Telekom viel besser. Während der Testphase enttäuschte mich dann die Telekom, weil ich ursprünglich eine Steigerung in jeglichem Bereich erwartete. Jedoch sollte ich vielmehr überrascht von o2 sein, weil sie sich über die letzten Jahre stark besserten.

Das Netz von Vodafone konnte ich leider nicht testen, dass wäre in diesem Kontext noch interessant gewesen. Im Durchschnitt lässt sich sagen, dass Vodafone genau die Mitte zwischen o2 und Telekom trifft. Sowohl preislich, als auch im Aspekt der Netzabdeckung.

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Filehosting vs. Filesharing – Gemeinsamkeiten und Unterschiede https://windowsarea.de/2020/02/filehosting-vs-filesharing-gemeinsamkeiten-und-unterschiede/ https://windowsarea.de/2020/02/filehosting-vs-filesharing-gemeinsamkeiten-und-unterschiede/?noamp=mobile#respond Sun, 23 Feb 2020 17:40:25 +0000 https://windowsarea.de/?p=192913 Filehoster wie auch Filesharer boomen seit geraumer Zeit. Immer mehr...

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Filehosting Filesharing

Filehoster wie auch Filesharer boomen seit geraumer Zeit. Immer mehr Menschen verlassen sich privat und im beruflichen Kontext auf die Dienste und nutzen Filehosting und Filesharing ganz alltäglich. Fälschlicherweise werden die beiden Begriffe dabei oftmals synonym verwendet, obwohl sie sich eigentlich recht klar voneinander abgrenzen lassen. Im Rahmen eines Projekts durfte ich mich diesen Abgrenzungsfragen auseinandersetzen. Dieser Artikel erklärt, worum es sich jeweils genau handelt und gibt – hoffentlich – praktische Tipps zur sicheren Nutzung der Dienste.

Was ist Filehosting?

Die meisten Menschen hantieren Tag für Tag mit Dateien, zum Beispiel in Form von Dokumenten, Musik, Videos und Bildern. Filehoster bieten die Möglichkeit, diese Daten über das Internet, genauer gesagt über die Cloud, auf einem Server zu speichern. Viele Anbieter ermöglichen es den Usern, ihren Account mit einem Passwort zu schützen sowie die hochgeladenen Dateien mit ausgewählten Personen zu teilen. Das funktioniert dann wiederum über die Weitergabe eines Links, der beim Upload generiert wird. Wer im Besitz des Links ist, kann auf die jeweilige Datei zugreifen und diese auch herunterladen und / oder bearbeiten. Behält man den Link also für sich, bleibt man grundsätzlich der einzige, der die Daten einsehen kann. Wer hier z. B. an OneDrive denkt, hat das Prinzip verstanden.

Wann wird von Filesharing gesprochen?

Filesharing Filehosting

Anders als ein Filehoster, basiert das Filesharing grundsätzlich auf dem Peer-to-Peer Prinzip (P2P). Wie beim Filehosting, finden auch beim Filesharing Up- und Downloads statt. Der Unterschied ist jedoch, dass die Verbindungen zwischen den hoch- und herunterladenden Nutzern in der Regel zwischen den am Netzwerke beteiligten Usern besteht. Einen Server gibt es nicht. So werden Dateien bereits während des Herunterladens wieder anderen Nutzern im Netzwerk zur Verfügung gestellt. In den meisten Fällen passiert das ganz automatisch.

Es geht hier also vorrangig um das Teilen von Dateien, während Filehosting überwiegend für die Speicherung genutzt wird und nur ein selektives Teilen vorsieht.

Filesharing und Filehosting im direkten Vergleich

Auf den Punkt gebracht zeichnen also die folgenden Aspekte die beiden Dienste aus:

Filehosting

  • Speichern von Dateien auf einem Server
  • Selektives Teilen über die Weitergabe eines Links
  • Häufig passwortgeschützte Accounts

Filesharing

  • Teilen von Dateien über ein Peer-to-Peer Netzwerk
  • Automatisches Teilen der Dateien bei Up- und Downloads
  • Dateien werden in entsprechenden P2P-Netzwerken zum Download zur Verfügung gestellt

Filesharing und das Urheberrecht

Besonders in Bezug auf das Filesharing wird das Urheberrecht oft zum Thema. Die Plattformen werden vermehrt dazu genutzt, Raubkopien zu verbreiten und daher häufig mit der Illegalität in Verbindung gebracht. An und für sich ist das Nutzen eines Filesharers aber nicht zwingend illegal. Erst wenn urheberrechtlich geschützte Dateien ins Spiel kommen, wird der legale Raum verlassen. Und zwar unabhängig davon, ob eine solche Datei hoch- oder heruntergeladen wird. Sprich: Wer hier nicht aufpasst, sondern ohne Rücksicht auf Verluste up- und downloadet, läuft Gefahr, sich strafbar zu machen, und muss unter Umständen mit Abmahnungen und Schadensersatzforderungen rechnen.

Filesharing: Wie arbeiten Ermittlungsbehörden?

Mit den letzten Urheberrechtsreformen entschied sich der Gesetzgeber für eine zunehmende Beschränkung der erlaubten Privatkopie. Seit dem 01. Januar 2008 stellt schon der Download einer „offensichtlich rechtwidrig hergestellten“ oder „offensichtlich rechtswidrig öffentlich zugänglich gemachten Vorlage“ eine Urheberrechtsverletzung dar (§  53 Abs. 1 UrhG), die zivilrechtliche Konsequenzen haben kann.

Das Herunter-/Hochladen illegaler Kopien ist längst keine Bagatelle mehr und wird weiterhin von Rechteinhabern und Ermittlungsbehörden verfolgt. Zwar waren die Systemarchitekturen der Ermittlungssysteme früher noch unausgereift und in vielerlei Hinsicht angreifbar, doch dem ist inzwischen meist nicht mehr so:

Auswertungssysteme bestanden früher größtenteils aus individuell erstellten Komponenten (Analyzer, Datenbanken, Reportgenerator etc.), die fehlerhaft sein konnten und daher von Seiten eines Sachverständigen im Gesamtverbund getestet werden mussten. Dieser ließ sich aufgrund langwieriger Verfahren aber schwierig bis gar nicht rekonstruieren. Ebenso konnte selten ein Nachweis über die Authentizität der gespeicherten P2P-Kommunikationsdaten erbracht werden, da es u.a. an Signaturen, Änderungsprotokollen etc. fehlte.

Aus diesen Fehlern wurden aber entsprechende Schlüsse gezogen, so dass die „forensischen Systeme“ optimiert und die Beweiskraft ihrer Ergebnisse u.a. dadurch erhöht wurde, dass der Netzwerkverkehr mittels „network tapping“ aufgezeichnet wird, die aufgezeichneten Netzwerkdaten digital signiert und in einem Langzeitarchiv gesichert werden und der Vergleich von Referenzdaten (illegale Kopie) mit tatsächlich verfielfältigten Daten eines P2P-Teilnehmers durch bitweisen Vergleich stattfindet.

// Rechtsanwalt für IT-Recht Okan Dogan

Sicherheitstipps für Filesharing und Filehosting

Dennoch ist es natürlich absolut möglich, Filehoster und Filesharer vollkommen legal zu nutzen. Diese drei Tipps tragen dazu bei:

Einen seriösen Anbieter wählen

Ein seriöser Filehosting Anbieter ist das A und O. Daher empfiehlt es sich, sich mit unterschiedlichen Anbietern auseinanderzusetzen und Qualität und Sicherheit einen größeren Wert beizumessen als einem günstigen Preis.

Augen auf beim Downloaden und Teilen

Letztendlich hilft nur eines: die Achtsamkeit beim Herunterladen und Teilen. Man sollte sich also stets vergewissern, dass die jeweilige Datei nicht urheberrechtlich geschützt ist und im Idealfall nur Dateien herunterladen, die von bekannten Uploadern bereitgestellt wurden.

Proaktiv den Anbietern helfen

Nahezu alle Anbieter bieten – schon wegen der Haftung aus § 10 TMG – die Option, unerlaubten Inhalt oder verdächtige Dateien per E-Mail oder Button zu melden. Diese werden dann vom Anbieter untersucht und gegebenenfalls gelöscht. Gerade nach dem Aus von Share-Online, sind die Filehosting Anbieter hier wesentlich aktiver geworden.


Bildnachweis: kreatikar, pixabay.com; mohamed_hassan, pixabay.com

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WindowsArea.de wünscht ein frohes neues Jahr 2020! https://windowsarea.de/2019/12/windowsarea-de-wuenscht-ein-frohes-neues-jahr-2020/ https://windowsarea.de/2019/12/windowsarea-de-wuenscht-ein-frohes-neues-jahr-2020/?noamp=mobile#comments Tue, 31 Dec 2019 22:20:38 +0000 https://windowsarea.de/?p=191537 Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu und für...

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Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu und für Microsoft stehen auch im kommenden Jahrzehnt alle Optionen offen. Verpasste Chancen von Microsoft Research haben wir heute bereits in einer Retrospektive beleuchtet. Einen Blick in die Zukunft möchten wir dagegen erst riskieren, wenn die Unternehmensstrategie der Redmonder greifbarer wird.

Ohne viele Worte zu verlieren und euch unter Umständen eure wertvolle Restzeit mit euren Liebsten zu rauben, wünschen wir euch und euren Familien einen guten Jahreswechsel sowie ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2020!

Euer WindowsArea.de -Team


Bildquelle: geralt – pixabay.com

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Ratgeber: Sicherheit und Datenschutz im Netz im Wandel der Zeit https://windowsarea.de/2019/11/ratgeber-sicherheit-und-datenschutz-im-netz-im-wandel-der-zeit/ https://windowsarea.de/2019/11/ratgeber-sicherheit-und-datenschutz-im-netz-im-wandel-der-zeit/?noamp=mobile#respond Fri, 08 Nov 2019 15:42:17 +0000 https://windowsarea.de/?p=189800 Mit zunehmender Digitalisierung gewinnt auch das Thema Datenschutz im Netz...

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Datenschutz

Mit zunehmender Digitalisierung gewinnt auch das Thema Datenschutz im Netz immer mehr an Bedeutung. Genügte es früher, sich vor ein paar Viren zu schützen, so müssen heute ganze Sicherheitskonzepte erstellt und umgesetzt werden. Es geht unter anderem darum, sich vor Trojanern, Würmern und Ransomware zu schützen. Auch Phishing und Social Engineering nehmen immer weiter zu. Nicht zuletzt bieten Smart Geräte und digitale Assistenten Cyberkriminellen viele Angriffspunkte. Deswegen muss das Thema Sicherheit im Netz immer wieder neu gedacht und auf den aktuellen Stand angepasst werden. Dieser Beitrag unternimmt den Versuch, die wichtigsten Aspekte zu beleuchten…

Sicherheit und Datenschutz muss immer individuell sein

Es gibt leider kein allgemeingültiges Sicherheitskonzept, das für jeden Menschen und jede Situation angemessen wäre. Hierfür ist das Thema Datenschutz im Netz viel zu komplex. Deswegen ist es wichtig, individuelle Lösungen zu suchen, die auf die persönlichen Ansprüche zugeschnitten sind. Im privaten Umfeld genügt es häufig, den eigenen PC durch eine Firewall zu schützen und die Firmware des Routers aktuell zu halten. Große Unternehmen müssen hingegen mehr in die Datensicherheit investieren.

Eine gute Strategie hierbei sind entsprechende Netzwerke. Diese sogenannten VPN-Networks ermöglichen eine vertrauliche und geschützte Kommunikation zwischen zwei Endgeräten. Das bietet einerseits Schutz vor Cyberkriminellen. Diese bekommen nicht so leicht Zugriff auf persönliche und vertrauliche Daten und können diese auch nicht für ihre eigenen Zwecke ausnutzen. Auf der anderen Seite schützen solche Netzwerke vor Überwachung und Kontrolle. Die Nutzerinnen und Nutzer bleiben weitestgehend anonym und müssen keine ständige Überwachung durch Big Brother fürchten. Es gibt aber noch viele weitere Strategien, um sich vor Gefahren im Netz zu schützen. Es ist wichtig, diese miteinander zu vergleichen und die Varianten auszuwählen, die für den eigenen Bedarf am besten geeignet sind.

Hacker

Viren, Trojaner und Würmer

Zu den Klassikern unter den Gefahren im Internet gehören Viren, Trojaner und Würmer. Diese Schleusen Cyberkriminelle auf einem Rechner ein, um möglichst großen Schaden anzurichten oder private Daten abzugreifen. Solche Programme werden in der Regel als sogenannte Malware (Schadsoftware) bezeichnet. Dank besser werdender Schutzmöglichkeiten wie Firewalls, Antivirenprogrammen und Firmwareupdates und wachsendem Know-How im Umgang mit dem Internet scheint das Thema weniger aktuell. Doch insbesondere für Unternehmen oder bei der Verarbeitung sensibler Daten ist immer noch Vorsicht geboten.

So ist beispielsweise die Malware Emotet aktuell noch eine Bedrohung. Dieser Banking-Trojaner wird, einmal im System festgesetzt, selbstständig aktiv und liest unter anderem E-Mail-Informationen aus. Über diese verbreitet er sich auch weiter, indem er realistisch wirkende Mails an Freunde schickt – inklusive infiziertem Anhang. Ist ein Rechner erst einmal mit Emotet befallen, kann das Programm Cyberkriminellen Zugang zu Informationen wie Banking-Passwörtern beschaffen, in manchen Fällen sogar die volle Kontrolle über das System geben. Das ist nur eines von vielen verschiedenen Schadprogrammen – alle arbeiten sie mit verschiedenen Tricks und gehen teilweise über das Manipulieren von Daten hinaus.

Hier ist nicht nur aus Eigeninteresse besondere Vorsicht geboten, denn die Abmahnfähigkeit von Datenschutzverstößen durch Wettbewerber ist weiterhin umstritten:

Bislang gibt es noch keine Übereinstimmung zur Frage, ob Verstöße gegen die DSGVO durch Mitbewerber abgemahnt werden können. Mittlerweile wurden hierzu fünf konträre Urteile gefällt.

// Okan Dogan, Rechtsanwalt für IT- und Datenschutzrecht

Ransomware-Verschlüsselungen

Eine dieser neueren Strategien sind die sogenannten Ransomware-Verschlüsselungen. Von diesen sind vor allem Unternehmen betroffen, aber auch Privatleute können ihnen zum Opfer fallen. Die Cyberkriminellen verschaffen sich Zugang zu einem System und verschlüsseln die darin enthalten Inhalte. Die Nutzerinnen und Nutzer können zwar noch auf diese zugreifen, können sie aber weder lesen noch verstehen oder sie zurück umwandeln.

Die Cyberkriminellen fordern dann teils hohe Summen, um den Betroffenen den Code zur Entschlüsselung ihrer Daten zukommen zu lassen. Vor allem Unternehmen, die auf solche Daten angewiesen sind und sie für ihre tägliche Arbeit brauchen, gehen auf die Forderungen von Cyberkriminellen häufig ein. Sie können es sich einfach nicht leisten, diese Daten zu verlieren und müssen daher nahezu jeden Preis bezahlen, um sie zurückzubekommen. Deswegen ist es wichtig, sich frühstmöglich vor solcher Ransomware zu schützen und zu verhindern, dass Cyberkriminelle überhaupt Zugriff auf die persönlichen Daten bekommen.

Phishing und Social Engineering

Zwei ebenfalls recht moderne Strategien von Cyberkriminellen sind das Phishing und das Social Engineering . Beim Phishing geht es darum, Daten abzugreifen, um diese für dich nutzbar machen zu können. Für diesen Zweck werden zum Beispiel Mails mit einer ausführbaren Datei verschickt. Sobald auf diese Datei geklickt wird, kann eine Schadsoftware ihrem schädlichen Treiben nachgehen. Alternativ besteht die Möglichkeit, an sich seriöse Websites nachzubauen. Das können Websites offizieller Stellen, aber auch Banking-Portale oder Onlineshops sein. Hier steht den Nutzerinnen und Nutzen dann ein Eingabefeld zur Verfügung, in das sie ihren Nutzernamen und ihr Passwort eingeben sollen. Doch statt zu den gewünschten Services zu kommen, werden diese Daten an die Cyberkriminellen geschickt und diese können sie auslesen und für sich nutzen. Gerade Bankverbindungen und Kreditkartennummer werden auf diese Weise häufig abgegriffen.

Beim Social Engineering geht es hingegen darum, die Mitarbeiterin und Mitarbeiter eines Unternehmens dazu zu bringen, vertrauliche Informationen herauszugeben. Für diesen Zweck geben sich die Cyberkriminellen als Kolleginnen und Kollegen aus, setzen die Betroffenen unter Zeitdruck oder erpressen sie geradeheraus. Social Engineering ist kein technisches Problem, sondern hat etwas mit der Einstellung und dem Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer zu tun. Deswegen kann diese Art der Cyber-Attacke auch nur durch Schulungen für die Belegschaft angegangen werden.

Smart-Geräte und digitale Assistenten

Heutzutage sind es vor allem Smart Geräte und digitale Assistenten, über die Cyberkriminelle die Möglichkeit haben, Zugriff auf die Netzwerke und die Daten von Nutzerinnen und Nutzen zu bekommen. Beispielsweise gibt es heutzutage intelligente Heizkörper, die über das WLAN mit dem gesamten Netz verbunden sind. Wenn hier nicht die richtigen Sicherheitseinstellungen getroffen werden, haben Cyberkriminelle leichtes Spiel. Ebenso sind Router eine große Gefahrenquelle. Auch hier müssen unbedingt geeignete Schutzmaßnahmen und Sicherheitseinstellungen getroffen werden, damit ich selber Kriminelle nicht offene Türen vorfinden und ohne große Mühe an vertrauliche Daten kommen.


Bildnachweise: Pixabay.com, © TheDigitalWay, CC0 1.0; Pixabay.com, © iAmMrRob, CC0 1.0;

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Phishing-Mails: Angriffsstrategien erklärt https://windowsarea.de/2018/10/phishing-mails-angriffsstrategien-erklaert/ https://windowsarea.de/2018/10/phishing-mails-angriffsstrategien-erklaert/?noamp=mobile#comments Tue, 09 Oct 2018 19:14:41 +0000 https://windowsarea.de/?p=179758 Hacker werden immer raffinierter und setzen beim Phishing auf neue...

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Hacker werden immer raffinierter und setzen beim Phishing auf neue Taktiken. Inzwischen richten sich Nachrichten mit schädlichen Links nicht mehr an nur wahllos große Mengen von Empfängern, jetzt nehmen die Angreifer ihre Opfer viel gezielter ins Visier. Beim immer beliebter werdenden sog. Spear-Phishing werden die Zielpersonen bereits im Vorfeld eingehend ausspioniert. Was steckt dahinter und wie schützt ihr euch davor?

Klassisches Phishing

Es sollte sich bei der Internet-Gemeinde bereits herumgesprochen haben, dass manche Internet-Betrüger gerne Nachrichten mit schädlichen Links oder Dateianhängen verschicken. Der Empfängerkreis ist dabei möglichst groß, in der Hoffnung, dass ein paar Unvorsichtige unbemerkt eine Schadsoftware installieren oder vertrauliche Informationen wie Passwörter verraten. Ihr habt bestimmt schon einige solcher Phishing-Nachrichten gesehen, wenn sie durch den Spam-Filter durchgekommen sind. Wie E-Mails aussehen können, die auf der Suche nach Bankdaten sind, wird mit der Grafik am Ende dieses Artikels übersichtlich dargestellt.

Spear-Phishing

Seit einiger Zeit setzen die Betrüger verstärkt auf neue Taktiken, darunter das sog. Spear-Phishing. Die potentiellen Opfer werden bewusster ausgewählt, durch sorgfältige Recherche im Vorfeld erhalten sie E-Mails, die persönlich auf sie zugeschnitten sind. Davon verspricht man sich eine bessere Erfolgsquote, denn schließlich soll sich die Arbeit auszahlen, die man in die Vorarbeit investiert hat.

Der erste sichtbare Schritt in einem Angriff ist eine gefälschte Nachricht, der Absender ist angeblich ein Freund, ein Geschäftspartner oder der Vorgesetzte. Wichtig ist, dass das Schreiben glaubwürdig ist und durch die vermeintlich vertrauenswürdige Person oder Institution wird das Opfer leichter in eine Falle gelockt. Für solche maßgeschneiderten Nachrichten ist eine gründliche Recherche erforderlich. Jeder, der viel und häufig auf Social-Media-Plattformen postet, macht sich zur öffentlichen Person und damit zur Angriffsfläche. So erfahren Betrüger, wer deine Freunde und Kollegen sind, was du am Wochenende vorhast und wohin du in Urlaub fliegst. Auf diese Weise können Angreifer eine Art Profil ihrer Zielperson erstellen.

Mehrstufige Taktik

Wenn ein Opfer tatsächlich angebissen hat, und vertrauliche Informationen preisgibt, ist das oft nur der erste Schritt, die Vorstufe zu dem eigentlichen Angriff. Der Hacker hat sich beispielsweise eine Organisation oder ein Unternehmen zum Ziel genommen und versucht nun, das schwächste Glied in der Kette der Mitarbeiter zu entdecken. So könnte beispielsweise eine Gruppe von Mitarbeitern eines Unternehmens eine scheinbar beruflich bedingte E-Mail erhalten. Wenn auch nur einer der Empfänger auf den Link klickt oder den Anhang öffnet, könnte das Unternehmensnetzwerk infiziert werden und würde somit für den eigentlichen Angriff vorbereitet. Oder der erste Schritt zielt bewusst auf junge, unerfahrene Mitarbeiter, die leichter auf eine Fälschung hereinfallen können. Die Varianten hier sind vielfältig. Die Kontaktaufnahme kann über E-Mails oder auch Social-Media-Accounts erfolgen.

Zunahme von Spear-Phishing

Gerade im Bereich der Unternehmen ist in den letzten Jahren eine starke Zunahme von gezielten Phishing-Attacken zu verzeichnen. Ein starkes Indiz dafür, dass diese Variante funktioniert. Zwar können auch kleine und mittelständische Unternehmen betroffen sein, der Großteil der Angriffe richtet sich allerdings gegen größere Unternehmen, mit mehr als 2.500 Mitarbeitern. Und die Angreifer konzentrieren sich mehr auf gut geplante Attacken gegen kleine Gruppen, der Massen-Angriff verliert dahingegen an Bedeutung.

Verführerische Links und Anhänge

Viele E-Mails werden bereits durch die IT-Abteilungen abgefangen, aber hin und wieder schafft es eine durch das Sicherheitsnetz hindurch. Zwar wissen die Anwender, um die Gefahren, aber die Neugier ist oft größer. Und harmlos wirkende Dateianhänge wie PDF-Files und JPEGs können zum Verhängnis werden. Da heißt es, vorsichtig zu bleiben, damit die Phishing-Falle nicht unverhofft zuschlägt.

Teilt gerne eure Erfahrungen mit Phishing-Mails in unserem Kommentarbereich!


(Bild-)Quellen: typographyimages, pixabay

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Smartphone, Tablet & Co: Welche Möglichkeiten und Grenzen hat das mobile Internet? https://windowsarea.de/2018/05/smartphone-tablet-welche-moeglichkeiten-grenzen-mobile-internet/ https://windowsarea.de/2018/05/smartphone-tablet-welche-moeglichkeiten-grenzen-mobile-internet/?noamp=mobile#comments Sat, 26 May 2018 16:27:47 +0000 https://windowsarea.de/?p=177208 Spätestens seit dem Umstieg vom klassischen Handy auf das internetfähige...

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Spätestens seit dem Umstieg vom klassischen Handy auf das internetfähige Smartphone hat sich im Bereich mobiles Internet so einiges getan. Mittlerweile ist es nicht mehr nur Normalität, dass quasi jeder Verbraucher in Deutschland über eine Internetflatrate in den eigenen vier Wänden verfügt, meist in Form von DSL, sondern auch über mindestens eine Möglichkeit zur Nutzung einer mobilen Internetanbindung – sei es via Handyvertrag, Surfstick & Co. Nun drängt sich mir in letzter Zeit die Frage auf: Ist es überhaupt sinnvoll, solche zwei oder sogar mehr Internetverträge zu besitzen? Lässt sich das mobile Internet nicht auch zu Hause nutzen? Welche Möglichkeiten und Grenzen gibt es?

Worin liegt der Unterschied zwischen stationärem und mobilem Internet?

Wer im Thema weniger versiert ist, zeigt sich angesichts der Unterscheidung zwischen mobilem und stationärem Internet häufig verwirrt. Die meisten Menschen besitzen in ihren Wohnräumen einen stationären Internetanschluss, welchen sie in erster Linie für einen Computer oder Laptop nutzen. Auch das Streaming auf dem Smart TV und das Einloggen mit dem Smartphone im heimischen WLAN sind klassische Nutzungsmöglichkeiten. Während die drahtlose Variante mittels Funk zunehmend an Bedeutung gewinnt, gibt es auch nach wie vor die Möglichkeit, das Endgerät noch klassisch mittels LAN-Kabel an das Internet anzubinden. Die Vorteile: Die Kabelverbindung gilt als

  1. weniger bedenklich für die Gesundheit (Stichwort: Strahlung),
  2. grundsätzlich sicher gegenüber kabellosen Netzwerken und
  3. stabiler in der Übertragung.

Das häufigste und schnellste Mittel der Wahl stellt in diesem Fall in der Regel ein DSL-Anschluss dar. Viele Haushalte entscheiden sich daher für eine Grundversorgung via DSL und ergänzen diese um mobiles Internet, beispielsweise über ihr Smartphone. DSL lässt sich natürlich auch mit einem entsprechenden Router als Wifi einrichten, um eine kabellose Verbindung zu ermöglichen.

Der Unterschied zum mobilen Internet liegt in diesem Fall vor allem in geringeren Kosten für eine Flatrate mit hohem Datenvolumen, was für beispielsweise das Streaming von Musik oder Filmen wichtig ist – so lautete zumindest lange Zeit die grundlegende Überzeugung. Aber stimmt diese überhaupt? Kann mobiles Internet (noch) nicht mit DSL mithalten?

Mobiles Internet: Welche Möglichkeiten bietet das Internet über Funk?

Während DSL sozusagen als Standard für den Heimgebrauch angesehen werden kann, findet das mobile Internet über verschiedene Technologien statt. Diese sind international standardisiert und basieren auf der Weiterentwicklung des Mobilfunknetzes. Dazu gehören:

  • GPRS: Der Mobilfunk nach GSM-Standard stellte die zweite Generation des mobilen Internets dar und bietet eine Datenübertragungsrate von bis zu 55,6 KBit/s. Mittlerweile ist er aber überholt und findet kaum noch Einsatz.
  • UMTS: Häufiger ist auf dem Smartphone noch der Vermerkt „3G“ bezeichnend für die dritte Generation zu finden, welche auf dem UMTS-System basiert. Dessen Erweiterungen namens HSPA, HSDPA, HSUPA sowie HSPA+ kommen zumindest theoretisch auf bis zu 28 Mbit/s.
  • LTE: Als modernste Variante der mobilen Datenübertragung zählt aktuell das sogenannte LTE-Netz (Long Term Evolution). Es bietet den Mobilfunkanbietern einen kostengünstigen sowie evolutionären Migrationspfad und unterstützt verschiedene Bandbreiten. Dadurch wird das mobile Internet flexibler als jemals zuvor und konnte im Jahr 2008 erstmalig eine Ende-zu-Ende-Verbindung via LTE herstellen. Dabei erreicht es bis zu 100 Mbit/s im Download, dank LTE-Advanced sollen in Kürze sogar Datenraten von bis zu drei GBit/s möglich werden. Schätzungen zufolge dürften über LTE zukünftig in der fünften Generation sogar zehn GBit/s möglich sein. Ob diese realistisch sind, bleibt allerdings abzuwarten.
  • WiMAX: Zeitgleich zum LTE-Standard hat sich die Technologie WiMAX entwickelt. Während LTE nach wie vor eher im mobilen Bereich Einsatz findet, wird WiMAX als Alternative zum stationären Internet via DSL diskutiert. So würde eine Basisstation für einen Radius von je zwei bis drei Kilometern als flächendeckende Versorgung ausreichen, was vor allem in Ballungsgebieten sinnvoll sowie kostengünstig sein könnte. Allerdings müssen sich hier – wie bei UMTS-Verbindungen auch – alle Nutzer die Bandbreite teilen. Dennoch: Sowohl die Funktechnologie UMTS-TDD als auch WiMAX könnten zukünftig in der Theorie einen Radius von bis zu 50 Kilometern erreichen und dadurch komplexe Funksysteme bilden. Allerdings hat sich der Hype um WiMAX aktuell etwas gelegt und die Technologie scheint von mobilen Alternativen wie LTE & Co überholt zu werden.
  • Satellit: Eine weitere Möglichkeit zur flächendeckenden Versorgung mit mobilem Internet, welche aktuell in der Entwicklung ist, stellt der Internetzugang via Satellit dar. Bislang findet diese Technologie zwar eher in abgelegenen Regionen Einsatz, was vor allem an der vergleichsweise geringen Geschwindigkeit bei hohen Kosten liegt, jedoch könnte sich das zukünftig ändern. Auch hier ist allerdings fraglich, ob sich die Technologie gegen LTE und dessen Weiterentwicklungen durchsetzen kann.

Ist LTE also die (einzig wahre) Alternative zu DSL?

Bei den DSL-Verbindungen ist je nach Art der eingesetzten Technik und vor allem auch des Leitermaterials (Kupfer- oder Glasfaserkabel) eine Übertragungsgeschwindigkeit von derzeit etwa maximal 500 Mbit/s im Download und rund 50 Mbit/s im Upload. Die Realität sieht jedoch meist um einiges niedriger aus, da die unterschiedlichsten Faktoren zur Verlangsamung beitragen können. Bei datenintensiven Anwendungen kann es deshalb trotz allem immer mal wieder zu Problemen kommen. Ein veralteter Router, Komplikationen mit PC oder Laptop oder auch Störungen beim Netzbetreibers können die Ursache sein. Eine Geschwindigkeitsmessung kann zeigen, wie schnell das Internet tatsächlich im Alltag ist. Darüber hinaus gibt es noch weitere Maßnahmen, die ergriffen werden können, wenn die Verbindung zu langsam ist.

Der mobile LTE Standard bietet hier unter Umständen verschiedene Vorteile gegenüber der DSL Technologie. Bereits im Jahr 2012 war LTE in 90 Prozent der deutschen Gebiete empfänglich, sogar in ländlichen Gefilden, wo es teilweise noch am Breitbandausbau hapert. Ein großes Problem sind noch immer die „weißen Flecken“. Über ihre Smartphones können bereits 72 Millionen potenzielle deutsche Kunden das 4G-Netz, sprich den LTE-Standard, nutzen – ebenso über Angebote für den Heimgebrauch als Alternative zur DSL-Technologie. Dadurch können via Smartphone, Tablet, Laptop oder Smart TV Downloadraten von bis zu 300 Mbit/s realisiert werden, also mehr als mit den meisten der aktuell verfügbaren DSL-Anschlüsse.

Über SIM-Karten in Smartphones und Tablets oder einen Surfstick ist die LTE-Technologie mittlerweile für quasi jedes Endgerät auch mobil verfügbar, beispielsweise für die Nutzung des Notebooks in der Schule oder Uni. In urbanen Gebieten erreicht der LTE-Advanced-Pro Standard sogar bereits Datenraten von bis zu einem GBit/s. Allerdings ist er nach wie vor eher auf den mobilen Einsatz ausgerichtet. Dennoch ist dessen Nutzung für den Heimgebrauch immer noch eher die Ausnahme als die Regel. Woran liegt das?

LTE: Ein vielversprechender Standard für die Zukunft – aber mit Grenzen

Einerseits ist LTE für den Heimgebrauch nach wie vor teurer als DSL. Allerdings lässt sich hier bereits der Trend von fallenden Preisen für LTE-Komplettangebote beobachten, sodass sich die Marktpreise in absehbarer Zeit angleichen werden. Derzeit ist für eine entsprechende LTE-Versorgung mit rund 30 bis 35 Euro im Monat zu rechnen. Andererseits haben die LTE-Angebote aktuell beinahe ausnahmslos den Nachteil der Drosselung. Das bedeutet: Bei Erreichen des Inklusivvolumens wird das Highspeedvolumen beschränkt und der Nutzer muss sich für den Rest des Monats mit einer geringeren Datenübertragungsrate zufriedengeben. Das Vorurteil, mobiles Internet würde sich nicht für Streaming oder weitere Aktivitäten mit hohem Datenverbrauch eignen, hat also durchaus (noch) seine Daseinsberechtigung. Dem muss inzwischen aber entgegengehalten werden, dass sich schon die ersten sog. „Endlostariefe“ auf dem Markt tummeln.

Fazit: Die Zukunft des Internets ist kein „Oder“, sondern ein „Und“

Wie so oft im Leben, haben also beide Varianten ihre Vor- und Nachteile. LTE ist besser ausgebaut, schneller und flexibler – jedoch im Volumen begrenzt. DSL stellt hingegen eine drosselfreie Grundversorgung dar, überzeugt aber langfristig nicht unbedingt durch Schnelligkeit und ist nach wie vor nicht überall in Deutschland verfügbar. Auch die Verbraucher scheinen sich uneinig zu sein: Während die Nutzung des mobilen Internets stetig zunimmt, können sich gleichzeitig auch immer weniger Deutsche den Verzicht auf DSL vorstellen, so die Ergebnisse einer Studie der Initiative D21. Aktuell scheint es also unwahrscheinlich, dass entweder LTE den DSL-Standard ablösen wird oder umgekehrt. Stattdessen geht der Trend zu Hybrid-Technologien, bei welchen die beiden Alternativen als „Partner“ zusammenarbeiten.  Hierfür kommt ein spezieller Router namens „Hybrid Speedport“ zum Einsatz, welcher die Schnelligkeit des LTE-Standards bietet, aber zeitgleich via DSL das Datenvolumen entlastet. Zumindest zum Stand heute scheint diese die sinnvollste Variante zu sein… Was meint ihr?


(Bild-)Quellen: rawpixel.com und JÉSHOOTS auf Pexels

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DDoS, Phishing & Co. – die unterschätzten Gefahren des Internets https://windowsarea.de/2018/04/ddos-phishing-co-die-unterschaetzten-gefahren-des-internets/ https://windowsarea.de/2018/04/ddos-phishing-co-die-unterschaetzten-gefahren-des-internets/?noamp=mobile#comments Thu, 19 Apr 2018 08:14:43 +0000 https://windowsarea.de/?p=175999 Der Cyberraum wächst und wächst. Und mit den digitalen Produkten...

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Der Cyberraum wächst und wächst. Und mit den digitalen Produkten und Dienstleistungen, die immer intelligenter werden, lernen auch die User dazu. Vor allem Hacker, die Sicherheitslücken in Programmen oder Webseiten aufdecken und diese gezielt zu ihren eigenen Zwecken nutzen. Was irgendwann ganz vorsichtig mit Spam-Mails anfing, ist mittlerweile zu einer vielfältigen Mischung aus komplizierten Cyber-Angriffen wie DDoS und SQL-Injection geworden, und erschreckende Szenarien wie das der Sicherheitslücken Meltdown und Spectre erschüttern immer wieder die Online-Welt. Das Bedrohliche dabei: Die wenigsten User wissen ausreichend über die Gefahren Bescheid, die im Netz auf sie lauern, und schützen sich effizient genug vor den Machenschaften von Cyber-Kriminellen.

Auch die Politik auf Bundesebene war in dieser Hinsicht bisher erstaunlich ineffizient. Das liegt vor allem daran, dass ein Ministerium für Digitalisierung, wie es Vertreter und Organisationen der digitalen Branchen besonders während der GroKo-Verhandlungen immer wieder forderten, bisher noch nicht realisiert wurde. Immerhin: Ein erster Schritt ist seit Neuestem durch die Ernennung von Dorothee Bär (CSU) zur parlamentarischen Staatssekretärin für Digitales getan. Dieses Amt ist zwar eine Neuheit in der Bundesrepublik, ein richtiges Ministerium mit eigenem Budget und Mitarbeitern gibt es dadurch jedoch immer noch nicht. Bär fordert ganz allgemein ein höheres Tempo bei allen digitalen Angelegenheiten. Ein Fokus dabei ist die Sicherheit im Internet, denn Bär konstatiert hierzulande einen „Datenschutz wie im 18. Jahrhundert“. Um die digitale Sicherheitslage zu verbessern, sollen unter anderem gesetzliche Mindeststandards für neue Serviceleistungen eingeführt werden.

Nutzer ist das schwache Glied in der Sicherheitskette

Die aktuelle Sicherheitslage erfordert aber vor allem von Unternehmen, sich eingehender mit dem Thema Internet-Security zu beschäftigen, unter anderem auch mit Blick auf die ab dem 25. Mai 2018 gültige EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). In einer Umfrage von 1&1 mit führenden Experten der Branche wie Harald A. Summa oder Prof. Dr. Christoph Meinel wird über die gefährlichsten Cyber-Angriffe gesprochen und eine Zukunftsperspektive der kriminellen Entwicklungen aufgezeigt.

Die Experten betonen vor allem die Gefahr der zunehmenden DDoS-Angriffe, die es auf die ganze Infrastruktur einer Seite abgesehen haben und so gezielt Unternehmen erpressen.

„DDoS-Angriffe treten aktuell vergleichsweise häufig auf und das wird wohl auch in Zukunft so bleiben“,

erläutert Harald A. Summa, seines Zeichens Hauptgeschäftsführer bei eco – Verband der Internetwirtschaft. Und Dr. Jochen Haller, Head of Information Security bei 1&1, ergänzt:

„Das IoT wird durch Skalierung der Geräte und Schwachstellen diese Bedrohung sicher vergrößern.“

Eine weitere, oft unterschätze Gefahr sind Phishing-Mails, hierauf muss auch im Jahr 2018 stets hingewiesen werden. Durch eine entsprechende Personalisierung erscheinen diese immer authentischer und locken den User, „das schwächste Glied in der Kette“, in die Falle. Haller warnt vor der Gefahr des Social Engineering, das all jene Betrugsversuche meint, die es statt auf große Firmen auf den einzelnen Nutzer abgesehen haben. „Die Methoden der Angreifer werden auch hier immer ausgefeilter“, bekräftigt er.

Es gibt jedoch einige Grundmaßnahmen in Sachen Internet-Security, die vor allem Unternehmen nicht vernachlässigten sollten. „Wenn man in seinem Portfolio der Sicherheitsmaßnahmen präventive Maßnahmen nicht vernachlässigt, ist man gegen zukünftige Gefahren gut geschützt“, meint Haller. Damit sind vor allem regelmäßige Software-Updates, starke Passwörter und die Verwendung des verschlüsselten HTTPS-Protokolls gemeint. Prof. Dr. Christoph Meinel vom Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik bekräftigt: „Da das Sicherheitsbewusstsein generell steigen wird bzw. steigen muss, denke ich, dass immer mehr Dienste eine stärkere Authentifizierung verwenden werden.“

Zusammenfassend lässt sich somit festhalten, dass wirkungsvolle Präventivmaßnahmen unabdingbar sind und einen großen Teil zur Sicherheit beitragen. Lesenswert ist in diesem Zusammenhang übrigens auch der DsiN-Sicherheitsindex 2017, der die digitale Sicherheitslage der Verbraucher in Deutschland misst.


(Bild-)Quellen: © Flickr System Lock Yuri Samollov CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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Deals des Tages: Fitbit Charge 2, Xbox One S, Gaming-Notebook mit 1070, 5TB Festplatte und mehr https://windowsarea.de/2017/05/deals%2520des%2520tages%3a%2520fitbit%2520charge%25202%2c%2520xbox%2520one%2520s%2c%2520gaming-notebook%2520mit%25201070%2c%25205tb%2520festplatte%2520und%2520mehr/ https://windowsarea.de/2017/05/deals%2520des%2520tages%3a%2520fitbit%2520charge%25202%2c%2520xbox%2520one%2520s%2c%2520gaming-notebook%2520mit%25201070%2c%25205tb%2520festplatte%2520und%2520mehr/?noamp=mobile#comments Sun, 21 May 2017 14:52:26 +0000 https://windowsarea.de/?p=165601 Zum heutigen Sonntag haben wir wieder die besten Angebote des...

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Zum heutigen Sonntag haben wir wieder die besten Angebote des Tages für euch zusammengefasst und sind erneut bei unterschiedlichen Händlern fündig geworden. Die heuten Angebote, allen voran die vergünstigte Fitbit Charge 2, kann sich richtig sehen lassen.

Fitbit Charge 2 für 99 Euro

Berlet bietet im eigenen Onlineshop derzeit ein sehr gutes Angebot an. Ihr bekommt beim Kauf einer Fitbit Charge 2 nämlich momentan zum sehr günstigen Preis von 99 Euro zzgl. Versandkosten in Höhe von knapp 5 Euro. Das Angebot gilt nur für die schwarze Variante.

Das Fitness-Armband, welches dank sehr vorbildlich umgesetzter Universal App für Windows 10 Mobile, Windows 10 und Xbox, auch unsere Plattform unterstützt, kann eure täglichen Aktivitäten aufzeichnen, darunter Schritte, Distanz, Kalorienverbrauch, aktive Minuten und Etagen. Dank eines integrierten Herzfrequenzmessers könnt ihr auch den Herzschlag aufzeichnen, was automatisch geschieht und in der App sehr übersichtlich angezeigt wird.

Wir haben vor einiger Zeit die Fitbit Charge 2 getestet, den Test könnt ihr hier finden.

Logitech MX800 Tastatur & Maus Set für 79 Euro

Bei MediaMarktDeutschland bekommt ihr derzeit ein sehr gutes Set, bestehend aus der K800-Tastatur sowie der Performance MX-Maus. Beide Eingabegeräte zählen zu den besten auf dem Markt, wenn auch die Performance-Maus bereits durch einen ebenfalls hervorragenden Nachfolger abgelöst worden ist. Das Bundle ist sonst nicht unter 105 Euro erhältlich.

Blitzangebot: Xbox One S 500GB im Forza Horizon 3 Bundle + zweiten Controller für 229 Euro

Amazon Frankreich bietet derzeit ein gutes Angebot, bei dem ihr die Xbox One S mit 500GB Speicher im Forza Horizon 3 Bundle einen zweiten Controller gratis dazu bekommt. Das Ganze kostet euch etwa 229 Euro zzgl. Versandkosten. Vergleicht man die Preise, zahlt man normalerweise etwa 290 Euro, wenn man die Produkte einzeln kaufen würde.

Die Xbox One S ist im Grunde die Slim-Version der Xbox One und bringt daher ein 40 Prozent kleineres Gehäuse mit sich. Außerdem wurde auch das Design komplett runderneuert und die Konsole ist nun in Weiß gehalten, genauso wie der Controller. Dieser bietet an der Rückseite nun etwas mehr Grip und wird per Bluetooth mit der Konsole verbunden. Daher kann der Controller aber auch mit jedem anderen Bluetooth fähigen Gerät verbunden werden.

Zum Angebot klein

Terratech Powerbak mit 5200 mAh für 4 Euro

Bei MediaMarkt gibt es heute eine 5200 mAh-PowerBank zum sehr günstigen Preis von 4 Euro. Günstiger gibt es externe Akkus praktisch nicht und sollte euch unterwegs der Akku leer werden und ihr keine Zeit haben für das Aufladen, ist so ein Akkupack natürlich sehr praktisch.

3 x Powerbank mit 2600 mAh für 5 Euro

3 PowerBanks

Wer aktuell einen oder mehrere Zusatzakkus fürs Smartphone sucht, der könnte dank einer aktuellen Aktion von MediaMarkt fündig werden. Dort gibt es nämlich derzeit drei Powerbanks mit jeweils 2600 mAh Akkukapazität zum Preis von 5 Euro. Die Akkus sind in den Farben Rot, Blau und Schwarz gehalten und werden kostenlos innerhalb Deutschlands verschickt.

Zum Angebot klein

Logitech G403 Prodigy Gaming Maus für 37 Euro

Bei Amazon gibt es derzeit ein sehr gutes Angebot und zwar bekommt ihr die sehr gute Logitech G403 Prodigy WGaming-Maus zum Preis von 37 Euro inklusive Versand. Das ist knapp 20 Euro günstiger als beim nächsten Anbieter, sodass sich eine sehr gute Ersparnis ergibt.

MSI GE72 für 1499 Euro

Bei ebay gibt es derzeitderzeit ein sehr gutes 717,3-Zoll Gaming Notebook von MSI zum Preis von 1499 Euro an, das mit sehr leistungsfähiger Hardware ausgestattet ist.Aktuelle Games sollten darauf auf hohen bis sehr hohen Einstellungen in FullHD laufen, ist es doch mit einem aktuellen Intel Core i7-7700HQ-Prozessor und einer Nvidia GTX 1070 mit82 Gigabyte Grafikspeicher ausgestattet. Der Preisvergleich liegt etwa bei 1800 Euro, ergibt also eine durchaus gute Ersparnis.

Bedenkt vor dem Kauf aber, dass das Gaming-Notebook tatsächlich nur für all jene empfehlenswert ist, die es auch tatsächlich transportieren müssen. Einen ordentlichen PC mit einer 8 Gigabyte GTX 1070 bekommt man problemlos für unter 1000 Euro und investiert man noch etwas in ein gutes Ultrabook, dann hat man auch ein sehr gutes Arbeitsgerät. Unsere Empfehlung: Gaming-Notebook wirklich nur dann kaufen, wenn Gaming auch unterwegs gebraucht wird.

Spezifikationen im Überblick:

  • Display: 17,3-Zoll FullHD, matt, 120 Hz
  • Prozessor: Intel Core i7-6700HQ
  • Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 1070, 8 GB
  • Arbeitsspeicher: 8 Gigabyte DDR4
  • Speicher: 1TB HDD
  • Anschlüsse: USB C, 2x USB 3.0, USB 2.0, HDMI, Mini-Display Port, Ethernet, SD-Karten Slot 
  • Akku: 6 Zellen
  • Gewicht: 2,9 kg 

FIFA 17 (Xbox One) Download Key für 11,39 Euro

Bei cdkeys.com gibt es derzeit FIFA 17 für die Xbox One zum Preis von 2194 Euro, wenn ihr den 5 Prozent Facebook-Gutschein nutzt. Das Game ist sonst nicht unter 30 Euro zu haben und ihr bekommt es direkt als Code.

Seagate Expansion Desktop 5 TB externe Festplatte für 119 Euro

Wer derzeit auf der Suche ist nach einer externen Festplatte mit viel Speicherplatz für eure Backups oder auch die Xbox One, für den könnte ein aktuelles Angebot von Saturn interessant sein.

Ihr bekommt nämlich die Seagate Expansion mit 5 Terabyte Speicher für 119 Euro. Die Festplatte kann per USB 3.0 an euren PC angeschlossen werden und bietet daher gute Übertragungsgeschwindigkeiten. Sie ist zudem außerordentlich kompakt, handelt es sich doch um eine 2,5-Zoll Platte. Im Preisvergleich fallen etwa 150 Euro für die Festplatte an.


Enthält Partnerlinks.

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Microsoft: Lastschrift kann als Zahlungsmittel verwendet werden https://windowsarea.de/2017/05/windows-store-per-lastschrift-bezahlen/ https://windowsarea.de/2017/05/windows-store-per-lastschrift-bezahlen/?noamp=mobile#respond Fri, 19 May 2017 21:00:51 +0000 https://windowsarea.de/?p=165543 Microsoft führte vor einigen Tagen mit dem Update des Mcrosofts Store...

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Microsoft führte vor einigen Tagen mit dem Update des Mcrosofts Store unter Windows 10 eine ziemlich interessantere Neuerung bei den Zahlungsmethoden ein.

Vor einigen Tagen wurde der Microsoft Store aktualisiert, womit es nun auch möglich ist, verschiedene Zahlungen per Lastschrift zu tätigen. Dazu ruft man einfach die Zahlungsoptionen auf, benutzt dann den Button „Lastschrift“ und befolgt die nächsten Schritte.

Konto muss erst bestätigt werden

Wenn man ein neues Konto für die Zahlungsoption hinzufügen möchte, muss man dieses erst bestätigen. Es wird dementsprechend ein sehr kleiner Geldbetrag auf das angegebene Konto mit einem Code gebucht.

Diesen Code muss man dann für die Verifizierung nutzen. Wenn man auch diesen Schritt erledigt hat, kann man die Option für alle Einkäufe nutzen.


via DrWindows

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Grand Theft Auto IV jetzt auf Xbox One spielbar über Abwärtskompatibilität https://windowsarea.de/2017/02/grand%2520theft%2520auto%2520iv%2520jetzt%2520auf%2520xbox%2520one%2520spielbar%2520%25c3%25bcber%2520abw%25c3%25a4rtskompatibilit%25c3%25a4t/ https://windowsarea.de/2017/02/grand%2520theft%2520auto%2520iv%2520jetzt%2520auf%2520xbox%2520one%2520spielbar%2520%25c3%25bcber%2520abw%25c3%25a4rtskompatibilit%25c3%25a4t/?noamp=mobile#comments Thu, 09 Feb 2017 21:20:47 +0000 http://windowsarea.de/?p=162079 Rockstar Games hat bekanntgegeben, dass Teil IV der Grand Theft Auto-Reihe...

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Rockstar Games hat bekanntgegeben, dass Teil IV der Grand Theft Auto-Reihe nun auch auf der Xbox One spielbar ist, über Abwärtskompatibilität. Auch die beiden Erweiterungen Episodes from Liberty City können ohne Probleme auf der Konsole gespielt werden.

Das Hauptspiel kann im Xbox Store für 24,99€ erworben werden. Der Zusatzinhalt The Lost and Damned schlägt nochmal 9,49€ zu buche, während die zweite Erweiterung The Ballad of Gay Tony 18,99€ kostet.

Falls ihr GTA 4 bereits im Xbox Store käuflich erworben habt, könnt ihr das Spiel über eure Bibliothek herunterladen. Auch Käufer der DVD-Version werden nicht zurückgelassen. Wenn ihr die Spiele-Disc in eure Xbox One legt, dann lädt sich eine abwärtskompatible Version automatisch herunter, ohne zusätzliche Kosten. Der Download umfasst knapp 7 Gigabyte. Euer gespeicherter Spielstand kann übertragen werden, falls er in der Xbox Cloud abgelegt wurde.

Die Möglichkeit Spiele von der letzten Konsolengeneration auch auf der Xbox One ausführen zu können, ist definitiv eine Besonderheit, welche für Microsofts Konsole spricht. Dazu müssen Entwickler ihre Spiele jedoch freigeben und möglicherweise ein wenig anpassen. Deswegen sind nicht alle Spiele abwärtskompatibel. Es sind allerdings bereits über 300 Spiele verfügbar. Zum Vergleich: Zum Start im letzten Jahre waren es lediglich Hundert, wodurch die Sammlung sich verdreifacht hat. Wenn das Wachstum sich in dieser Geschwindigkeit fortsetzt, kann der Besitz einer Xbox 360 bald redundant werden und das Spieleangebot der One deutlich größer, als von der Konkurrenz.


Quelle: Rockstar Games

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Praktischer Wegbegleiter: Erste Eindrücke vom HP Pavilion x2 (2015) https://windowsarea.de/2015/08/praktischer-wegbegleiter-erste-eindruecke-vom-hp-pavilion-x2-2015/ https://windowsarea.de/2015/08/praktischer-wegbegleiter-erste-eindruecke-vom-hp-pavilion-x2-2015/?noamp=mobile#comments Mon, 03 Aug 2015 14:18:57 +0000 http://WindowsArea.de/?p=75698 Wir haben bereits im letzten Jahr das Pavilion x2 von...

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HP Pavilion x2 2015 Hands-On weiß ausgeschaltet

Wir haben bereits im letzten Jahr das Pavilion x2 von HP getestet und waren vom neuen Stil des Unternehmens sehr begeistert. Das Letztjahresmodell besaß ein schönes Gehäuse, war solide verbaut und bot einiges für seinen Preis. Entsprechend beliebt war das Gerät bei den Händlern und schaffte es in Österreich sogar ins Inventar einer Supermarkkette.

Das Konzept eines 10-Zoll Tablets mit faltbarem Kickstand, der im Übrigen wesentlich besser war als alle auf dem Markt üblichen, schien aufzugehen und natürlich will das Unternehmen am Erfolg festhalten.

Design und Verarbeitung

HP Pavilion x2 2015 Hands-On weiß seite

Verändert hat man dennoch einiges, inklusive jenen Dingen, welche wir in unserem Review kritisiert hatten. Die Tastatur mit dem faltbaren Kickstand gehört nun der Vergangenheit an. Stattdessen entschied man sich für einen Mechanismus, der keinen solchen benötigt. Das Pavilion x2 ist nun angedockt mit einem Laptop zu verwechseln.

Das Design des Vorjahresmodells fließt dennoch in das neue Modell mit ein, das fällt nun aber lediglich bei der Tableteinheit alleine auf. Weiterhin besitzt das Gehäuse an der Unterseite die größte Tiefe und wird nach oben hin immer dünner. Auch die Positionierung sowie die Haptik der Tasten mit den Windows-Knopf und den Lautstärkewippen rechts und der Ein-/Aus-Taste an der Oberseite haben sich nicht verändert. Den schwarzen Rand rund um das Display hat man ebenfalls beibehalten, man hat sich aber nun entschieden, das HP-Logo anstatt den schönen „HEWLETT-PACKARD“-Schriftzug darauf anzubringen. Rechts und links neben dem Display finden sich weiterhin die Lautsprechergrillen, die nun das Bang & Olufsen-Logo ziert.

HP Pavilion x2 2015 Hands-On rot seite

An die Tastatur angeschlossen sieht das Gerät aus wie ein kleines Notebook. Die Tableteinheit ist über einen Magneten sowie zwei Verbindungsstücke aus Plastik an die Tastatur befestigt und diese Konstruktion hält auch im Normalgebrauch. Verarbeitungstechnisch gibt es weder am Tablet noch an der Tastatur etwas auszusetzen. Die Chassis aus Polykarbonat wirkt hochwertig, besitzt aber nicht mehr die matt-weiche Oberfläche, sondern ist aus einem etwas härteren Material gefertigt.

Das größte Problem dieses Geräts ist aber die Gewichtsverteilung. Da sich die gesamte Hardware in der Tableteinheit befinden muss, ist es oben auch entsprechend schwerer als die Tastatur. Daher kann es nur bis zu einem gewissen Grad selbstständig dastehen und kippt sonst nach hinten. Hierbei handelte es sich aber um Prototypen und daher ist nicht bekannt, ob bei den fertigen Geräten noch an der Gewichtsreduzierung bzw. -angleichung des Tablets gearbeitet wurde.

Display

Das Pavilion x2 besitzt ein 10,1-Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln, was zwar verglichen mit anderen Geräten, wie dem Lenovo Miix 3 wenig klingt, im Grunde aber völlig ausreichend ist. Dort, wo es meist wirklich darauf ankommt, nämlich bei Blickwinkelstabilität und Farbdarstellung, kann das HP-Tablet punkten.

Tastatur und Trackpad

HP Pavilion x2 2015 Hands-On weiß tastatur

Die ansteckbare Tastatur ist nun vielmehr wie jene eines Notebooks gestaltet und dies bringt zahlreiche Vorteile mit sich, vor allem, was Gemütlichkeit beim Schreiben betrifft. Beim 10-Zoll Display sollte man natürlich keine geräumige Tastatur erwarten, aber für diese Größe ist sie hervorragend und zählt zu den besten, die ich verwendet haben. Nach sehr kurzer Zeit kann sich der Anwender an diese gewöhnen und anschließend darauf schreiben, als hätte man sie eine halbe Ewigkeit verwendet. Die Tasten bieten ein sehr solides Feedback, sind leicht zu drücken und erinnern vom Gefühl an die Tastatur eines MacBook Pro. Ich kann mir problemlos vorstellen, längere Artikel darauf zu schreiben.

Das Touchpad ist der Größe des Geräts entsprechend auch relativ klein, reicht aber für die meisten Dinge aus. Es bietet alle Gesten, die man erwartet, führt sie aber aktuell noch nicht mit größter Zuverlässigkeit aus. Beim Zoomen zum Beispiel waren mehrere Versuche notwendig.

Fazit: Ein guter Wegbegleiter

HP Pavilion x2 2015 Hands-On rot und weiß

HP hat letztes Jahr ein gutes und schönes Tablet produziert, mit dem man zumindest am Schreibtisch auch einiges erledigen konnte. Wollte man es aber mit Tastatur am Schoß verwenden, wurde es bereits zum Balanceakt, bei dem man darauf achten musste, nicht zu schnell zu schreiben, da sich das Tablet von der Tastatur löste.

Dieses Problem hat das Unternehmen nun in den Griff bekommen, ideal ist diese Lösung allerdings noch nicht. Hat man einen zu stumpfen Winkel zwischen Tastatur und Tablet, beginnt das Gerät nach hinten zu kippen. Beim Arbeiten damit bereitet dies aber kein Problem, da man seine Hände beim Bedienen meist ohnehin auf der Tastatur hat und es damit unbewusst festhält.

Das HP Pavilion x2 ist eine sehr solide Wahl für all jene, die ein günstiges Convertible suchen, mit dem sie auch vernünftig Arbeiten erledigen können. Wer beruflich viel am PC schreiben muss und gleichzeitig eine ultraportable Notebook-/Tablet-Kombination benötigt, der macht mit diesem Modell nichts falsch.

Bilder-Galerie

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Windows 10 Review & Video: Das beste Windows aller Zeiten https://windowsarea.de/2015/08/windows-10-review-das-beste-windows-aller-zeiten-video/ https://windowsarea.de/2015/08/windows-10-review-das-beste-windows-aller-zeiten-video/?noamp=mobile#comments Sat, 01 Aug 2015 16:39:03 +0000 http://WindowsArea.de/?p=75618 Windows 8 war die erste Version von Microsoft, welche sich...

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windows-10-hero-titelbild

Windows 8 war die erste Version von Microsoft, welche sich der neuen Geräteklasse „Tablet“ annahm und mit dem Betriebssystem hat Microsoft den umstrittenen „One Size fits All“-Ansatz gewählt, der besonders Nutzer von traditionellen Desktop-Systemen vor den Kopf stieß: Zu lange Mauswege zu den übergroßen Live-Tiles und in die Ecken zur Charms-Bar, ein ständiges Herumspringen zwischen neuem und altem Interface sowie nutzlose Apps im Vollbildmodus. Mit der aktuellen Betriebssystem-Version 10 geht man jedes Gerät nun einzeln an und bekommt am Desktop ein anderes Windows-Erlebnis als auf dem Tablet oder Smartphone, soll aber immer noch mitbekommen, dass es im Grunde dasselbe System ist.

Design und Benutzerumgebung

Mit Windows 10 wird alles einfacher, was Gestaltung, aber auch die Bedienung betrifft. Das Design erinnert zweifellos noch an Metro, wurde aber in vieler Hinsicht vereinfacht und konsistenter gestaltet. Im sogenannten Tablet-Modus werden sämtliche Anwendungen im Vollbildmodus dargestellt, während Desktop- und Laptop-Nutzer die Apps nun ganz normal wie altbekannte Windows-Programme skalieren kann. In Berlin erklärte dies ein Unternehmenssprecher scherzhaft damit, dass Windows nun mal „Fenster“ heiße und das System folglich Fenster benötige. Tablet-Nutzer müssen dafür auf einen Desktop verzichten.

Ausgangsort für alles ist nun der Startbildschirm, der nicht mehr horizontal, sondern vertikal scrollt. Dieses Navigationskonzept gilt auch für die neuen Apps und somit ist es nicht nur eine Neuerung, um der Veränderung willen. Im Hochformat hat Microsoft auf einem 8-Zoll Tablet auch nur Platz gelassen für drei mittelgroße Live-Tiles, während sich zumindest meiner Meinung nach eine Reihe noch ausgegangen wäre. Desktop-Nutzer bekommen grundsätzlich das klassische Startmenü präsentiert, in welches nun zusätzlich die Live-Tiles Einzug halten. Das gesamte Startmenü lässt sich skalieren, sodass man auch mehr Live-Tiles darauf platzieren kann. Im Startmenü findet man alle Apps, den Ein-/Ausschalter, die Einstellungen sowie den Windows Explorer und oben die meistverwendeten Programme.

Am Tablet hat man dies anders lösen müssen. Links oben findet man nämlich das Hamburger-Menü, links unten der Button für Ausschalten, Neustarten und Energie sparen sowie die Option zum Anzeigen der App-Liste. Dadurch ist das Hamburger-Menü nun nicht mehr von allzu großer Relevanz, da das Erreichen dessen in der linken oberen Displayecke auch im Zweihandbetrieb gar nicht so leicht ist. Die Taskleiste wird nun dauerhaft angezeigt und beherbergt die Windows-Taste mitsamt des Zurück-Buttons, Cortana und dem App-Switcher. Dieser ist übrigens auch durch eine Wischgeste vom linken Bildschirmrand aufrufbar, könnte aber gerne noch etwas besser für Tablets optimiert sein. Die kleinen Kreuzchen zum Schließen der Apps sind nämlich doch etwas zu klein.

Windows 10 Desktop Info-Center

Ebenfalls in der Taskleiste angesiedelt ist nun das Icon für die Benachrichtigungszentrale, welche sich auf Touchgeräten auch per Wischgeste von links aufrufen lässt. Darin findet man sämtliche verpasste Meldungen von Windows bzw. den eigenen Apps und unten die Schnelleinstellungen. Abhängig von den Sensoren und Adaptern des jeweiligen Geräts werden dort von der Rotationssperre bis hin zum Flugzeugmodus unterschiedliche Optionen angezeigt. Außerdem kann hier der Tabletmodus aktiviert bzw. deaktiviert werden, sodass bei Convertibles jederzeit zwischen den Modi gewechselt werden kann.

Der Desktop ist, wie zuvor erwähnt im Tablet-Modus nicht mehr vorhanden, und das ist auch gut so. Sämtliche Apps werden damit im Vollbildmodus angezeigt, es gibt kein Skalieren und kein Verschieben von Fenstern. Dadurch hat man zwei große Probleme für Tabletnutzung von Windows gelöst: Einerseits muss man die Apps nicht mehr manuell skalieren und andererseits können sie mittels Wischgeste von oben ganz einfach beendet werden.

Einstellungen

Windows 10 Desktop Einstellungen

Jeder größere Windows-Release brachte in den vergangenen Jahren verbesserte „Metro-Einstellungen“ und jedes Mal gab es Optionen, die fehlten und unter Windows 10 ist das nicht anders. Unter Windows 8 wirkte die App generell etwas unfertig, für jede zweite Option musste in die Systemsteuerung gewechselt werden, was sehr viele Nutzer störte. Windows 8.1 brachte dann eine App, die zwar auch nicht ganz perfekt war, aber Tablet-Nutzern das bot, was sie am meisten benötigten, beispielsweise konnte ab dann die Auflösung von dort aus geändert werden. Unter Windows 10 gibt es immer noch beide Programme, nämlich die Systemsteuerung und die neuen Einstellungen. Diesmal sind die Einstellungen aber ganz prominent im Startmenü positioniert, die Systemsteuerung aber erst über die Suche oder per Windows + X Tastenkombination auffindbar.

In den Einstellungen können nun beispielsweise Desktop-Programme deinstalliert, die Designs und Akzentfarben geändert und der Ruhezustand für PC- und Monitor festgelegt werden. Was fehlt, sind speziellere Einstellungen, beispielsweise die Energiesparpläne, die viele Nutzer zur manuellen Optimierung der Akkulaufzeit, Hitze- und Lautstärkeentwicklung ihres Computers verwenden. Dafür und für viele weitere Dinge benötigt man noch die Systemsteuerung, aber für den Durchschnittsnutzer reicht es nun definitiv. Man ist gewillt sich einzureden, dass die Systemsteuerung irgendwann durch die Einstellungen ersetzt wird und Microsoft es einfach bis zum Release am 29. Juli nicht geschafft hat, alle Funktionen zu implementieren. Viel wahrscheinlicher ist aber, dass das moderne, schlichte Design bloß mit den zahlreichen Optionen, Toggles und Tasten überfordert wäre, es gibt keinen Platz dafür in Post-Metro und wohl auch nicht die UI-Elemente.

Microsoft Edge

Windows 10 Desktop Edge Browser

Lange haben wir auf einen neuen Browser von Microsoft gewartet, der für die heutige Zeit gerüstet und mit Chrome und Firefox mithalten kann. Und während die Erweiterungen noch einige Zeit auf sich warten lassen, überzeugt uns der Edge vor allem in Sachen Geschwindigkeit und Seitendarstellung. Vom User Interface ist der Browser an sich nichts Besonderes. Unter den geöffneten Tabs befinden sich die Navigationstasten und die Adressleiste, worauf das Hub – mit Favoriten, Leseliste, Verlauf und Downloads -, die Notizfunktion, Teilen-Taste und das bekannte Drei-Punkte-Menü mit weiteren Einstellungen zu finden sind. Im Vergleich zum Internet Explorer 11 hat sich die Darstellung und Bedienung vieler Seiten erheblich verbessert. Beispielsweise ist bei fixierter Positionierung des Hintergrunds einer Seite kein Ruckeln mehr zu vernehmen.

Stabilität ist aber auch bei Microsoft Edge nicht die größte Stärke des Browsers und so zwingen nicht wenige Seiten den Browser in die Knie. Beispielsweise sind WordPress, AdWords, Google Plus sowie Facebook gelegentlich nicht optimal darauf nutzbar. Dabei schließt Edge oftmals den betreffenden Tab und öffnet ihn im Idealfall neu, öfter kommt aber vor, dass die App abstürzt und alle offenen Tabs unwiderruflich geschlossen bleiben. Manchmal sind sie dann selbst im Verlauf nicht mehr zu finden, was für jemanden, der gerne mit über 10 Tabs surft nicht gerade förderlich ist. Microsoft hat seinen Edge Browser von Grund auf neu entwickelt und das macht sich bemerkbar. Es steckt aber sehr viel Potenzial in diesem Browser und Microsoft wird dieses mit Sicherheit zu nutzen wissen. Dennoch wird es einige Zeit dauern, bis ich vom Internet Explorer auf Edge umsteige.

Apps

Seit Windows 8 liefert Microsoft eigene Apps mit seinem Betriebssystem aus, die sowohl für Tablet- als auch für Desktop-Nutzer ein moderneres und einfacheres Benutzererlebnis bieten sollen. Dazu zählen beispielsweise Mail, Kalender, Fotos, Musik und Videos, welche man jeweils als Äquivalent zu den bisherigen Desktop-Programmen sehen kann. Während sie zwar für Tablet-Nutzer ideal waren, wurden sie von Desktop-Usern gemieden. Windows 10 soll eine Brücke zwischen diesen Welten spannen und die Möglichkeit, die Anwendungen zu skalieren, schafft da erheblich Abhilfe.

Gleichzeitig hat man nun im Gegensatz zu den bisherigen Apps auch sehr schöne und funktionale Anwendungen gebaut. Die Standardapps funktionieren deutlich stabiler, sind schnell und auch am Desktop benutzerfreundlich. Vor allem die Fotos-App und Groove Music sind an Einfachheit nicht zu überbieten. Was die Outlook-Mail und die Kalender-Apps betrifft, so kann man auch hier nur Lob verteilen. Die Einrichtung ist sehr einfach, funktioniert problemlos und die Apps sind in ihrer Bedienung sehr einfach zu handhaben. Jedoch machen auch ihnen Stabilitätsprobleme zu schaffen, was vor allem eine Mail-und Kalender-App absolut nicht brauchen kann. Die Live-Tile der Kalender-App hat bisher noch kein einziges Mal funktioniert und die Mail-Anwendung synchronisiert gelegentlich keine Benachrichtigungen oder zeigt Mails erst beim Öffnen der App an.

Universal Apps sind also durchaus brauchbar am Desktop und man verwendet sie sehr gerne. Vor allem die neuen Office-Apps sind ein hervorragendes Beispiel dafür. Für kleinere Arbeiten reichen diese auch am Laptop vollkommen aus, laufen wesentlich schneller und effizienter als die Office 2013-Suite und sind einfach zu bedienen. Andere Apps aus dem Store sind aber noch zu sehr für die Bedienung im Vollbildschirm ausgelegt, was am Tablet zwar niemanden stört, am Desktop sind dann aber die Bedienelemente doch etwas zu groß.

Windows Store

Windows 10 Desktop Windows Store

Der Windows Store ist das Herzstück von Windows 10 oder zumindest will er es werden und dafür hat ihn Microsoft auch ordentlich aufpoliert. Bedienung mit Maus und Tastatur ist nun genauso möglich wie mit Touchdisplay. Das Design und Layout sind noch relativ einfach und schlicht gehalten und noch wirkt der Store etwas überwältigend.

Die Kategorien in hellblauer Schrift auf weißem Hintergrund sind so unscheinbar, dass man sie gar nicht für Buttons hält. Zudem verliert man in den vielen App-Icons schnell den Überblick. Die besten Funktionen befinden sich allerdings unter der Haube, also was den Store antreibt. Da ist vor allem die Suche lobend zu erwähnen, welche nun endlich zuverlässig funktioniert. Dadurch findet man nun jede App, die man sucht, natürlich sofern die App im Store existiert.

Sonstiges: Touchpad-Gesten!

Windows 10 Desktop Multitasking

Windows 10 bringt natürlich viele Veränderungen, die nicht alle Nutzer betreffen. Beispielsweise Continuum, das bei Convertibles automatisch zwischen Tablet- und Desktop-Modus umstellt. Eine weitere Änderung, die mich persönlich nicht mehr von Windows 10 wegbringt, sind Touchpad-Gesten. Als langjähriger Nutzers eines MacBooks gewöhnt man sich schnell an die hervorragenden Eingabegeräte der Apple-Laptops und an die unterstützten Wischgesten mit drei bzw. vier Fingern. Und hat man sich erst einmal daran gewöhnt, kommt man nur mühevoll wieder von Mac OS X weg, da man diese Gesten zu sehr in seinen Arbeitsalltag integriert hat.

Das war über sehr lange Zeit das Killerargument für Apples Geräte. Windows 10 kann das nun auch und zwar wird es über zahlreiche Geräte hinweg unterstützt. Selbst Low-End bis Mid-Range Notebooks, wie mein eigenes Acer Aspire ES1-311, können diese Feature nutzen. Touchpad-Gesten unter Windows 10 können die Multitasking-Ansicht mittels Drei-Finger-Wischen nach oben öffnen und macht man dasselbe nach unten, führt es den Nutzer zurück zum Desktop. Wischt man mit vier Fingern nach oben, wird Cortana aufgerufen.

Zu diesen Neuerungen zählt auch Windows Hello, das die Anmeldung eines Nutzers über Gesichtserkennung erlaubt. Dazu wird eine Intel Realsense-Kamera benötigt, welche separat erhältlich ist, und zukünftig in vielen Windows-Laptops standardmäßig dabei sein wird. Wir durften das Feature auf einem Microsoft-Event testen und es hat ziemlich gut funktioniert. Es erkennt tatsächlich nur die mit dem Benutzeraccount registrierte Person. Dafür muss sich diese allerdings recht nahe zur Kamera lehnen, die Augen weit aufmachen und ähnlich dreinschauen, wie beim registrierten Bild. Nach rund 2 Sekunden wird man von der 3D-Kamera erkannt.

Fazit

Windows 10 ist das beste Windows aller Zeiten, aber wirklich schwer ist das nicht, besonders angesichts der Tatsache, dass es vor Windows 8 keine ernsthaft an Tablets optimierte Version gab. Zu diesem Zeitpunkt ist das in Windows 10 enthaltene Potenzial entscheidend, und dieses ist ganz klar erkennbar. Microsoft hat seinen Job bestmöglich erledigt, wenn auch an zahlreichen Stellen ersichtlich ist, dass vieles davon sehr überhastet geschah.

Von Windows 8.1 muss man sich als Desktop-, Convertible und Laptopnutzer den Wechsel gar nicht erst überlegen, da besteht absolut kein Zweifel. Für diese Nutzer gibt es nur Vorteile, die schon nach kurzer Benutzung bemerkbar werden. Verwendet man aktuell Windows 7, so ist die Hürde zum Upgrade im Vergleich zu Windows 8 nun deutlich kleiner geworden. Für diese Nutzer gibt es zurzeit einen geringeren Mehrwert als für Windows 8.1-Nutzer, da das Bedienkonzept von Windows 10 im Wesentlichen auf Windows 7 basiert. Derzeit sind als Mehrwert die Gestensteuerung, Multitasking, Cortana und die Office- und Outlook-Apps zu nennen. Von den anderen Apps hat man dagegen (vorerst) wenig, da die Standardapps einerseits in puncto Funktionalität nicht mit ihren Desktop-Äquivalenten mithalten können und andererseits viele Store-Apps noch nicht für das neue Betriebssystem optimiert sind. Ob man nun als Nutzer Vorreiter sein will oder erst in rund zwei bis drei Monaten nachzieht, macht im Grunde keinen Unterschied, empfehlenswert ist das Upgrade aber auf jeden Fall.

Beim Tablet – gemeint sind wirklich nur Tablets, keine Convertibles – macht Microsoft uns die Entscheidung etwas schwieriger. Für Geräte ohne kapazitive Windows-Taste, wie mein Lenovo Yoga 2 mit 8-Zoll, ist die Charms-Bar essenziell für die Navigation und diese wird in Windows 10 durch das Info-Center ersetzt. Navigieren kann man ab dann nur noch über den Windows-Hardwaretasten an der Seite, den kaum jemand verwendet, oder die Touch-Tasten unten links und das erfordert sehr viel Umgewöhnung. Alles andere läuft derzeit genauso wie bei Windows 8.1. Solange die Apps noch dieselben sind wie unter Windows 8.1, kann man noch warten, allzu viel Zeit sollte man sich jedoch nicht lassen.

Solltet ihr also auf Windows 10 aktualisieren? Generell gilt: Ja! Windows 10 bringt so viele Neuerungen und für jeden ist ein persönliches Killerfeature dabei. Für die einen mögen es die Touchpad-Gesten sein, für die anderen Cortana, Multitasking oder der neue Tablet-Modus. Mit Windows 10 läutet Microsoft eine neue Ära des Personal Computings ein und große Änderungen brauchen Zeit. In den nächsten drei Monaten wird mit Microsofts Betriebssystem noch sehr viel passieren und spätestens dann gibt es für Windows 7 und 8.1-Nutzer kein Halten mehr.


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[Update: Die Gewinner] Feiere den Start von Windows 10 am 29. Juli in Berlin – 6 exklusive Einladungen warten auf euch https://windowsarea.de/2015/07/feiere-den-start-von-windows-10-am-29-juli-in-berlin-6-exklusive-einladungen-warten-auf-euch/ https://windowsarea.de/2015/07/feiere-den-start-von-windows-10-am-29-juli-in-berlin-6-exklusive-einladungen-warten-auf-euch/?noamp=mobile#comments Fri, 24 Jul 2015 05:30:56 +0000 http://WindowsArea.de/?p=75690 Am 29. Juli ist es so weit: Microsoft veröffentlicht Windows...

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windows-10-fanfest

Am 29. Juli ist es so weit: Microsoft veröffentlicht Windows 10 offiziell für die breite Öffentlichkeit und beginnt mit der sukzessiven Verteilung an Insider sowie bestehende Windows 7 und 8.1 Systeme. Zur Feier des in vielerlei Hinsicht hoffnungsvollen Neustarts wird Microsoft weltweit diverse festliche Veranstaltungen verwirklichen, darunter beispielsweise die sogenannten Windows 10 Fan-Feste.

Gewinne 1 von 6 Einladungen

Zu diesen lädt das Unternehmen einen ausgewählten Kreis an Fans sowie Insidern und stellt uns dafür 3 x 2 6 x 2 Einladungen für unsere Leser zur Verfügung. So haben sechs WParea.de Leser und jeweils eine Begleitung am Mittwoch, den 29. Juli, ab 18 Uhr die Möglichkeit, „bei lässigen City-Tunes, Drinks und frischer Sommerküche das brandneue Windows zu begrüßen“. Darüber hinaus werden entsprechende Geräte ausgestellt und Microsofts Produktexperten zugegen sein, um sich mit den Anwesenden über Windows 10 auszutauschen. Für uns wird Okan an den vorgelagerten Presseveranstaltungen teilnehmen, das Fan-Fest dagegen wegen der anschließenden Rückfahrt nach Hamburg voraussichtlich frühzeitig verlassen müssen. Wenn euch gewisse Fragen im Zusammenhang mit Windows 10 auf der Zunge brennen, die wir im Rahmen des Events ansprechen sollen, teilt sie uns gerne in den Kommentaren mit.

Teilnahmebedingungen

Die Teilnahme an unserer kurzfristigen Verlosung ist denkbar einfach: Bis zum Ablauf dieses Tages (23. Juli um 23:59 Uhr) habt ihr Zeit, uns im Kommentarbereich mitzuteilen, weshalb gerade ihr eine der begehrten Einladungen erhalten solltet. Die überzeugendsten sechs Antworten werden wir unmittelbar nach dem Einsendeschluss auswählen, um kurz nach Mitternacht die sechs Gewinner zu benachrichtigen. Die Reisekosten können weder von uns noch seitens Microsoft übernommen werden.

Grundsätzlich ist zwar jeder WParea.de Leser zur Teilnahme berechtigt. Wir bitten aber aus Gründen der Fairness, dass nur diejenigen Personen teilnehmen, die das Angebot sicher wahrnehmen werden.

Update: Und nun die versprochene Bekanntgabe: Gewonnen haben die Leser Bosper, mergey, bordberti, Schippe, NeoFromBerlin und tom Lowe. Falls sie noch nicht ihre Einladungen erhalten haben sollten – sie gingen bereits in der Nacht raus -, bitten wir um eine kurze Mail an unser info[at]WindowsArea.de Postfach. Wir bedanken uns bei Microsoft für die zur Verfügung gestellten Einladungen und bei unserer Community für die rege Teilnahme!

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Mobile First, Cloud First: Flop oder Top? https://windowsarea.de/2015/07/mobile-first-cloud-first-flop-oder-top/ https://windowsarea.de/2015/07/mobile-first-cloud-first-flop-oder-top/?noamp=mobile#comments Mon, 20 Jul 2015 19:31:27 +0000 http://WindowsArea.de/?p=75589 Unter dem Hashtag #meetmicrosoft lädt Microsoft Deutschland Nachwuchskommunikatoren und Journalisten...

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Microsoft Köln Titelbild

Unter dem Hashtag #meetmicrosoft lädt Microsoft Deutschland Nachwuchskommunikatoren und Journalisten an seine Standorte ein, um mit ihnen über die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung zu diskutieren und über das Unternehmen zu informieren.

Im Rahmen einer solchen Veranstaltung als auch der Nacht der Technik war WParea.de vor Ort und hat den Microsoft-Standort Köln genauer unter die Lupe genommen.

One Microsoft – ein Rückblick

Vor ziemlich genau zwei Jahren, im Juli 2013, kündigte Steve Ballmer, ehemaliger Microsoft CEO, die Umstrukturierung des Konzerns an. Ziel der Umstrukturierung war es, Microsoft in einer sich schnell verändernden Welt effizienter und leistungsfähiger aufzustellen und die Visionen des wettbewerbsfähigen Hard- und Softwareunternehmens erfolgreich zu realisieren.

One Microsoft, one strategy, one team. Focussed, disciplined, professional and expert in all that we do…

/ Steve Ballmer, zweiter Chief Executive Officer bei Microsoft

Im Januar darauf übernahm Satya Nadella die Führung bei Microsoft als dritter CEO der Unternehmensgeschichte. Mit seiner neuen Ausrichtung „mobile first, cloud first“ läutete er eine neue Ära ein und setzte neue Maßstäbe. Er sorgt(e) für eine „fundamentale Veränderung des stark auf das Betriebssystem konzentrierten Geschäftsmodells von Microsoft“.

Satya Nadella CEO Microsoft

Erste und anfangs unerwartet große Erfolge konnten mit Office 365 erreicht werden. Die Nutzerbasis stieg und steigt kontinuierlich mit teilweise Wachstumsraten von über 300% pro Quartal an.

Erinnern wir uns auch an die Veröffentlichung von Office für das iPad, den Kauf der Handysparte von Nokia, das Surface Pro 3, neue Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Skype Übersetzer, den Kauf von Minecraft und die Integration von Microsoft-Produkten in dritte Dienste und Android-Geräte. Wo bisher kleine Startups und Google als innovativ und offen galten, hat Microsoft nun auch Fuß gefasst und seinen Platz erlangt. Die neue Mentalität und der Ehrgeiz seitens Microsoft sind deutlich spürbar. Auch die Teilnahme an der Ice Bucket Challenge mit allen drei CEOs zeigt dies deutlich.

Unternehmenskommunikation

So gut die Produkte sein mögen – für eine erfolgreiche Strategie müssen auch das Image und die Kommunikation stimmen. Bereits auf der CeBIT 2015 haben wir Eindrücke rund um das „neue“ Microsoft sammeln können.

Wir haben mit #meetmicrosoft ein Konzept aufgesetzt, um junge Nachwuchsjournalisten, Kommunikatoren, Blogger zu uns einzuladen, zu sagen „hey, schaut mal, wir sind nicht der alte Tanker, sondern sind tatsächlich cool und innovativ und kommt mal vorbei“ und haben da auch gutes […] Feedback bisher.

/ Anna-Lena Müller, Communications Manager Digital Transformation and Cloud bei Microsoft

In der Vergangenheit wurde oft die mangelnde Präsenz von Microsoft im alltäglichen Leben für den schleppenden Verkauf von Windows Phones verantwortlich gemacht. Durch den bisher geringen Marktanteil von Windows-Geräten im mobilen Bereich (Smartphones, Tablets) war und ist es auch für Entwickler weniger attraktiv, in die Plattform zu investieren – ein Teufelskreis, der auf WParea.de schon reg diskutiert wurde.

Mit Events und neuen Kommunikationskonzepten wie #meetmicrosoft geht der Konzern nun aktiv auf junge Leute und Entwickler zu. Neue Ideen und Start-Ups werden in Zukunft noch umfangreicher gefördert – sei es mit finanzieller Hilfe oder der kostenlosen Nutzung von Azure (Server-Infrastruktur).

Das glaube ich Überraschende ist ja, dass eine ganze Reihe von solchen Innovationen in einer kurzen Frequenz […] das Licht der Öffentlichkeit erblickt haben und wir auch schon zu einem relativ frühen Zeitpunkt das öffentlich gemacht haben. Das war in der Vergangenheit häufig ein bisschen anders. Also selbst die Produkte, die unmittelbar vor dem Launch standen, waren […] eher noch […] unter der Decke des Schweigens. Und ja, das hat […] etwas damit zu tun, wie das Unternehmen sich […] bewegt, wie es auch kommuniziert.

/ Thomas Mickeleit, Director of Communications bei Microsoft

Mit dem erfolgreichen Windows Insider Programm für Windows 10 tut Microsoft genau das, was Thomas Mickeleit beschreibt: Microsoft hört auf die Wünsche der Nutzer und nimmt sich dem Feedback aktiv an. Entsprechend positiv fällt die bisherige Resonanz aus. Bei der Entwicklung von Windows 8 gab es diese Art der Kommunikation noch nicht. Daraus hat man gelernt und die Erfahrungen in Windows 10 einfließen lassen.

Ein gutes Beispiel dafür war sicherlich die Möglichkeit für zehn glückliche Teilnehmer des Windows Insider Programms, den Microsoft Campus in Redmond für zwei Tage zu besuchen. Sie hatten die Möglichkeit, mit Entwicklern sprechen und die neusten Microsoft-Technologien ausprobieren.

[…] our culture has embraced the data of what the Insiders are saying and it’s factoring it into the regular meetings we’re having in a way that I don’t think I would have predicted about a year ago.

/ Joe Belfiore, Corporate Vice President of Operating Systems Group bei Microsoft

Surface Hub

Einen „Wow-Effekt“ haben auch die Enthüllungen von HoloLens und Surface Hub mit sich gebracht. Satya Nadella betonte in der Vergangenheit mehrfach, wie wichtig es ihm sei, Visionen schneller in Innovationen umzusetzen und diese potenziellen Kunden erhältlich zu machen.

Satya Nadella

Das neue Konzept des Redmonder Konzerns scheint aufzugehen und erste Früchte zu tragen. Auch wenn sich Microsoft im Zusammenhang mit Windows 8 und den Hamburg-Menüs in Windows 10 viel Kritik hat gefallen lassen müssen. Inzwischen wird Satya Nadella sogar als einflussreichster Tech-Entscheider gehandelt.

Unternehmenslösungen und Geschäftskunden

Doch ist wirklich Windows 10 das Heilmittel? Benötigt es überhaupt ein Heilmittel? Und was geschieht, wenn den Redmondern mit Windows 10 kein Durchbruch gelingt?

Diese Fragen sind nach der Achterbahnfahrt von positiven Meldungen über steigende Marktanteile von Windows Phone bei Geschäftskunden bis zu negativen Meldungen über einen starken Einbruch der Verkaufszahlen in den USA sicherlich gerechtfertigt.

Wie wir im Rahmen der Veranstaltungen des Öfteren feststellten, verbinden normale Verbraucher mit Microsoft in der Regel Windows und Office und gegebenenfalls noch Windows Phone. In Wirklichkeit steht jedoch noch deutlich mehr hinter dem Konzern: In den drei Kategorien Geräte, Programme und Dienstleistungen bietet Microsoft insbesondere Geschäftskunden eine breit gefächerte Palette an: Azure, Visual Studio, MSDN, Dynamics CRM/ERP, SharePoint, SQL-Datenbanken, Exchange, Skype und OneDrive für Business, Office 365 für Unternehmen und Windows Embedded sind nur einige der Unternehmenslösungen, die Privatkunden sicherlich nicht alle geläufig sind.

Wer hätte gedacht, dass die Bundeswehr Dienstleistungen aus Redmond in Anspruch nimmt? Oder die Bundesregierung? Oder gar die T-Systems der Telekom und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt? Auch das System hinter Flixbus basiert auf Microsoft-Technologie. Sogar die Stadt Barcelona nimmt Dienstleistungen zur Effizienzsteigerung des öffentlichen Nahverkehrs in Anspruch. Privatkunden rechnen damit sicherlich nicht.

MS_Fakten

Mit 119 Standorten weltweit und einem großen Netz an Partnern ist Microsoft solide aufgestellt, steht jedoch zum Teil in direkter Konkurrenz zu anderen Branchenriesen wie SAP, Salesforce, Oracle und IBM. Google, Apple und teilweise Amazon sind im Privatkundenbereich sicherlich die stärksten Wettbewerber, doch wie wichtig ist dieser Sektor überhaupt? Insbesondere mit der Unternehmenslösung Dynamics (Enterprise-Resource-Planning-System) konnten kürzlich große Erfolge erzielt werden und die Beliebtheit steigt kontinuierlich.

Lohnt es sich für Microsoft überhaupt noch, an Windows (Mobile) und Produkten für Privatkunden zu arbeiten? Zumal die Absatzzahlen von PCs rückläufig sind und im mobilen Gerätesegment bisher nur teilweise Fuß gefasst werden konnte. Oder würde sich ein stärkerer Fokus auf den Geschäftskundenbereich auszahlen?

Windows führt alles zusammen

Windows ist und bleibt für Microsoft eines der wichtigsten Standbeine. Es ist ein Aushängeschild für das Unternehmen und beweist die Kompetenz, eine einheitliche Plattform auf jeglichen Geräteklassen (Desktop PC, Notebook, Tablet, Smartphone, Internet of Things, HoloLens) anbieten zu können. Dazu zählt auch die Universal App Plattform – weder Apple noch Google bieten dies in einem solchen Umfang. Windows stellt eine Grundbasis für Soft- und Hardware dar, die mit Windows 10 deutlich ausgebaut wird. Auch das Image und die Marke werden durch Windows und Geräte mit diesem maßgeblich geprägt. Schaut man sich den Erfolg von Apple an, kann man dies nicht verneinen.

Mit unter anderem Windows 10 Enterprise und Windows Update for Business werden bereits bestehende Angebote verbessert und insbesondere in Bezug auf die Sicherheit optimiert. Auch berichteten wir bereits über eine große Nachfrage von Windows 10 in Unternehmen.

Wir sehen: Windows ist sowohl im Privatkundensegment als auch im Einsatz bei Unternehmen nicht wegzudenken. Und auch bei Smartphones bleibt Microsoft am Ball, wie ein kürzliches Interview mit Satya Nadella verriet.

Mobile First, Cloud First: Top oder Flop?

Auf der Veranstaltung #meetmicrosoft haben wir mit vielen Microsofties über die neue Ausrichtung sprechen können. Wie diese, so kommen auch wir zu dem Fazit: Wachsender Umsatz, Zukäufe, neue Ideen und eine komplette Neuausrichtung des Unternehmens zeigen, dass die Strategie aufgeht. Unternehmenstransformation geglückt. Top.

Was Microsoft einzigartig macht, sind die zwei großen Standbeine: Privatkunden und Geschäftskunden. Für jeden dieser Bereiche bietet Microsoft maßgeschneiderte Hard- und Softwarelösungen an.

We remain focused on strong execution from our sales teams. Around the world we’re seeing high interest in deployment of our cloud and server products, as well as participation in the enterprise early adopter program for Windows 10.

/ Kevin Turner, Chief Operating Officer bei Microsoft

Im Zuge der neusten Quartalszahlen schreibt Kevin Turner, dass gerade die Unternehmenslösungen im Bereich Cloud und Server sehr gut ankommen und – sicherlich dem Windows Insider Programm und der guten Unternehmenskommunikation zu verdanken – Windows 10 viel Interesse weckt.

Customers continue to choose Microsoft to transform their business and as a result we saw incredible growth across our cloud services this quarter.

/ Satya Nadella, Chief Executive Officer bei Microsoft

Satya Nadella unterstützt dies. Seine neue Strategie, die neue Ära, die neue Mentalität – sie sind eben nicht nur auf Produkte für Privatkunden, sondern mindestens ebenso für Unternehmenslösungen gültig.

Microsoft im Trend

Zurzeit sind drei große Trends in dem Marktumfeld zu erkennen, in dem die Redmonder mit ihren Unternehmenslösungen präsent sind:

  • Mobile: ständiger Zugriff auf relevante Daten, zum Beispiel für Außendienstmitarbeiter
  • Big Data: Inwiefern können die Datenmassen auf der Business Intelligence auch in einem ERP-System (Enterprise-Resource-Planning) abgebildet werden?
  • Cloud-Lösungen

In genau den obigen Punkten wurden bestehende Produkte optimiert und es wurden erfolgreich neue Geschäftsfelder erschlossen. Statistiken und Prognosen bekräftigen den Megatrend Mobilität:

Smartphone_Auslieferungen

  • Innerhalb von 11 Jahren erleben wir ein Wachstum von 92,4% beim globalen Absatz von Smartphones, Tablets und Desktop PCs.
  • Das Wachstum von Smartphones beträgt 1350%.
  • 61,9% weniger Geräte anderer Klassen (Desktop PCs, Notebooks) werden verkauft.

Ende 2015 werden auf unserem Planeten 3,2 Milliarden Internetnutzer leben. 97% der Weltbevölkerung wird ein Handy besitzen. 7 Milliarden Mobilfunkverträge werden abgeschlossen sein und 69% werden einen Zugang zu Breitbandmobil-Internet (3G) besitzen.

Die neue Strategie passt zu den Entwicklungen auf dem Markt – sowohl für Privatkunden als auch für Geschäftskunden und Ausrichtung der Unternehmenslösungen. Bei #meetmicrosoft haben wir gesehen: Microsoft lebt die neue Ära und lässt die neue Mentalität in Form von neuen Innovationen und modernen Integrationen in neue Produkte einfließen. Ein neuer Geist, eine neue Kultur ist geschaffen. Unser Besuch konnte den positiven Eindruck der Unternehmenstransformation bestätigen.

Was haltet ihr von der neuen Ausrichtung? Schreibt es uns in den Kommentaren!

Links zu #meetmicrosoft

Für besonders Interessierte in Bezug auf #meetmicrosoft empfehlen wir folgende Links:


(Bild-)Quelle(n): YouTube-Video (CeBIT 2015), YouTube-Video (Windows Insiders), Microsoft Deutschland Presse Blog, Steve Guggenheimer’s Blog (MSDN), juniperresearch, Webspotting, Computerwoche, Microsoft

Der Beitrag Mobile First, Cloud First: Flop oder Top? erschien zuerst auf WindowsArea.de.

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