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Windows 11: Moment 3 bringt erhebliche Performance-Verbesserungen mit

Microsoft hat kürzlich relativ still das Windows 11 22H2 Moment 3 Update ausgerollt, womit einige neue Funktionen ins Betriebssystem integriert werden. Fast zeitgleich hat der Konzern dafür ein spezielles Konfigurationsupdate ausgerollt, das einige wichtige Verbesserungen für die Leistung des Systems mitbringen soll.

In einem Blogpost hat nun Windows-Chef Panos Panay die Veränderungen zusammengefasst, welche sich auf die Performance des Systems auswirken sollen. Dabei will Microsoft auch daran erinnern, dass Windows 11 die „zuverlässigste Windows-Version überhaupt“ sei. Einige der Performance-Verbesserungen haben wir im Folgenden für euch zusammengefasst:

Apps starten schneller beim Betriebssystemstart

Unter der Haube sind diese Veränderungen allerdings durchaus fühlbare Effekte für Benutzer: So soll Windows beispielsweise nun deutlich schneller in der Lage sein, Anwendungen und Programme direkt nach dem Betriebssystemstart auszuführen.

Microsoft hat das Verhalten von Autostartprogrammen in Windows 11 so verändert, dass nun vom Nutzer gestartete Programme weniger davon beeinflusst werden. Bislang mussten Nutzer beim Systemstart darauf warten, bis der Autostart beinahe abgeschlossen war, um ein eigenes Programm starten zu können.

Schnellere Löschung mehrerer Dateien im Windows Explorer

Ebenfalls eine wichtige Verbesserung unter der Haube betreffen den Windows Explorer. Der Konzern hat die Startzeit des Dateimanagers verbessert und auch das Löschen mehrerer Dateien erheblich verbessert. Microsoft misst dabei Verbesserungen von 40 Prozent beim Löschen von großen Mengen an Dateien.

Reduktion von Mikrorucklern in Games mit Mäusen mit hoher Signalrate

Windows hat bereits seit einiger Zeit oftmals unerklärbare Probleme mit Mikrorucklern, welche beim Zocken gerne auftreten können. Eine Erklärung und Lösung liefert Microsoft mit dem Windows 11 22H2 Moment 3 Update, worin der Windows Input Stack aktualisiert wurde.

Microsoft berichtet, dass der Windows Input Stack oftmals an seine Limits kommt, wenn Nutzer eine Maus mit hoher Übertragungsrate verwenden. Diese Signale werden dabei nicht nur an das Game geliefert, sondern auch an verschiedene Hintergrundprozesse. Diese Signalverarbeitung konnte Ruckler verursachen, da Ressourcen für die Verarbeitung der Eingabe benutzt werden und nicht zum Rendern des Games.

Daher hat der Konzern mit diesem Update die Verarbeitungszeit von Mäusen mit hohen Signalraten im Hintergrund zu reduzieren versucht, indem man die Übertragungsrate der Maus-Listener im Hintergrund drosselt. Dadurch soll Microsoft die Gaming-Performance bei Nutzung einer 1000 Hz Maus erheblich verbessert haben, wie Tests des Unternehmens zeigen.

Weitere Verbesserungen


Quelle: Microsoft

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